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Zuschauer-Boom in der Sportstadt Dresden

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Die Sportstadt Dresden lebt. Die BallsportARENA war beim letzten Saison-Heimspiel der HC-Elbflorenz-Handballer mit 2.704 Zuschauern ausverkauft. Für die Monarchs gab es im Rudolf-Harbig-Stadion mit 12.637 Fans einen neuen Rekord. Auch dank der Ostsächsischen Sparkasse, die ihren Kunden 50 Prozent des Eintrittspreises spendierte. Eine ähnliche Unterstützung (25 Prozent) gab es bereits beim ersten Galopp-Renntag des Jahres, zu dem prompt trotz eisiger Kälte Ende April mehr als 8.000 Besucher pilgerten. Zuschauer-Krösus bleiben natürlich die Schwarz-Gelben: 546.342 Fans kamen zu den 19 Heimpartien ins RHS, was ein Schnitt von 28.755 bedeutet. Bei den Eislöwen blickt man bereits auf die neue DEL2-Spielzeit, für die bereits jetzt 753 Dauerkarten abgesetzt wurden – so viele wie noch nie zum jetzigen Zeitpunkt des Jahres, mehr als ein Vierteljahr vorm Start.

Von sogenannten Erfolgs-Fans kann man da nun wirklich nicht sprechen, denn in der abgelaufenen Saison gab es in der Joynext-Arena mehr Schatten als Licht, was beinahe im Abstieg gegipfelt wäre. Nicht anders sieht es bekanntlich bei Dynamo aus, doch auch zu den Partien in der nächsten Drittliga-Saison werden die Massen wieder strömen. Die Monarchs blicken ebenfalls sehnsüchtig auf Ende August. Dann steigt die Premiere im neuen Heinz-Steyer-Stadion. Das im Einsatz zu erleben, lockt bestimmt viele Dresdner in die Arena – ein neuer Rekord ist da schon programmiert.

Das sportliche Ziel der »Königlichen« heißt bekanntlich: Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Um den Aufstieg mitspielen wollen die Handballer, die Eislöwen und natürlich – alle Jahre wieder – Dynamo. Schön wär’s, denn zu einer Sportstadt gehören nicht nur viele Fans, sondern auch große Erfolge.


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