In der Relegation winkt heißes Ost-Duell
Die gute Nachricht zuerst: Den Aufstiegs-Relegationsplatz kann Dynamo noch aus eigener Kraft schaffen. Und die schlechte: Die beiden direkten Plätze sind nur noch mit Schützenhilfe erreichbar. Doch dann müssten Ulm und Regensburg in den verbleibenden fünf Partien jeweils noch zweimal patzen und die Schwarz-Gelben alles gewinnen. Blickt man auf die drei Mannschaften, ist das unwahrscheinlich. Immerhin gibt es noch das direkte Duell mit Regensburg, aber wer beim Tabellen-Schlusslicht nicht gewinnt, wird das wohl auch nicht bei einem Spitzenteam der Liga schaffen.
Für den Fall, dass es am Ende Platz drei wird, gibt es im Mai zwei heiße Duelle mit dem Zweitliga-16. Derzeit wäre das Hansa Rostock, aber auch mit Magdeburg (momentan 13.) stünde ein Ost-Duell in Aussicht. Zwei Mannschaften mit ehemaligen Dynamo-Trainern sind ebenfalls noch in der Verlosung: Cristian Fiels 1. FC Nürnberg (11.) und Markus Kauczinskis SV Wehen-Wiesbaden (14.). Weiterhin im Rennen: Der 1. FC Kaiserslautern (17.), gegen den die Dresdner 2022 in eben jenen Relegations-Duellen zwischen Zweit- und Drittligist abgestiegen waren. Davor waren die Schwarz-Gelben zweimal gegen Osnabrück – Aufstieg 2011 und Klassenerhalt 2013 – in diesen K.o.-Vergleichen erfolgreich geblieben.
Bisher behielten meist die Drittliga-Dritten die Oberhand, weil sie im Gegensatz zu den Zweitliga-16. mit einer erfolgreichen Saison im Hinterkopf und mit Euphorie in die Partien gegangen waren. Für Dynamo trifft das nach den letzten Wochen nicht zu. Aber vielleicht gibt es ja am Sonnabend gegen Viktoria Köln die Wende und sogar Mitte Mai das Wunder von Platz zwei.