Erfolgreiche Rückkehrer und Abwanderer
In der Vorsaison hatte Dynamo mit der Rückkehr von Ahmet Arslan kein Glück – mit ihm ging es bergab und der sicher geglaubte Aufstieg war futsch. Nicht nur deshalb sind viele Fans etwas argwöhnisch in Sachen Comebacks. Doch aktuell kann man nicht meckern. Christoph Daferner traf in seinem ersten Spiel in seiner zweiten Dresdner Ära auf Anhieb, auch Oliver Batista Meier spielte im Mittelfeld eine gute Rolle und der andere Torschütze beim 2:1 in Köln, Stefan Kutschke, kam ja ebenfalls 2022 zurück – und das schon zum zweiten Mal in seiner langen Karriere. Kutschke traf auch beim 4:2 gegen Cottbus. Genau wie Rückkehrer Philip Heise, der bereits von 2016 bis 2018 bei den Schwarz-Gelben spielte.
Apropos Arslan: Der ging vor dieser Saison zu Rot-Weiss Essen, stand wie der andere Ex-Dynamo Tobias Kraulich in der Startelf gegen Aachen und Hannover II., bereitete insgesmat drei Tore vor. Eine schwarze Premiere erlebte Kevin Ehlers mit seinem neuen Verein Eintracht Braunschweig, der auf Schalke 1:5 unterging und danach auch gegen Paderborn verlor. Ebenfalls in die 2. Bundesliga war Paul Will gewechselt, der für Darmstadt an beiden Spieltagen von Beginn an ran durfte – und mit zwei Pleiten einen Fehlstart erlebte. Zwei Siege fuhr dagegen der dritte Dresdner Neu-Zweitliga-Profi, Luca Herrmann, mit dem SC Paderborn ein, der damit sogar Spitzenreiter ist.
Einen Last-Minute-Sieg zum Einstand erlebten die Ex-Dresdner Jakob Lewald und Dominic Baumann in der 3. Liga mit dem 1:0 für Sandhausen gegen Osnabrück. Dennis Borkowski und Pascal Testroet gewannen und verloren je einmal mit Ingolstadt. »Wiedersehen macht Freude« heißt es demnächst hoffentlich für die Schwarz-Gelben, egal ob gegen Essen, Sandhausen oder Ingolstadt.