

Blickt man sich in den deutschen Ligen um, sorgen immer wieder mal Fußballer für Furore, die auch schon mal für Dynamo Dresden am Ball waren – und dabei aber nicht so auffielen, wie bei ihren jetzigen Vereinen. Zum Beispiel Vincenzo Grifo, der seit 2019 der Dreh- und Angelpunkt bei Bundesligist Freiburg ist und sich in dieser Saison neben vielen Vorlagen mit bereits acht Treffern sogar als Torjäger auszeichnet. Bei den Schwarz-Gelben war der Italiener nur leihweise für ein halbes Jahr am Ball und zwar in der Rückrunde 2014. Akzente konnte der inzwischen 31-Jährige – damals mit einem Marktwert von 400.000 Euro geführt – kaum setzen und die Dresdner stiegen aus der 2. Bundesliga ab. Jetzt ist Grifo übrigens bei 7,5 Millionen Euro eingestuft.
Ganz anders sieht es bei Phil Harres aus, der nach drei Jahren im Dynamo-Nachwuchs seinen ersten Profivertrag der Karriere unterschrieb, aber in Elbflorenz keine echte Chance erhielt. Nach diversen Ausleihen ist der 22-Jährige bei Bundesligist Kiel gelandet und dort der Topschütze (8 Tore; Marktwert 1,5 Millionen).
Ebenfalls im SGD-Nachwuchs ausgebildet wurde Franz Pfanne, den Sprung zu den Dynamo-Profis schaffte er nicht und er ist jetzt als Kapitän einer der Leitwölfe von Drittliga-Konkurrent Hansa Rostock.
Der Kapitän in Wolfsburg heißt Maximilian Arnold (30), der schon als 16-Jähriger zum VfL gelotst wurde und dort zum Nationalspieler reifte. Marktwert: 7 Millionen Euro.
In diesen Regionen könnte auch Marvin Schwäbe ankommen, sollte er mit dem 1. FC Köln ins deutsche Fußball-Oberhaus aufsteigen. In Dresden war der heute 29-Jährige von 2016 bis 2018 Stammkeeper in der 2. Liga und steigerte seinen Marktwert als Hoffenheimer Leihgabe von 400.000 auf 700.000 Euro. Inzwischen steht er bei 1,5 Millionen.