

Die Eislöwen habe es tatsächlich geschafft und können die starke Saison krönen. Nachdem sie im Halbfinale die Kassel Huskies in sechs Duellen ausgeschaltet haben, geht es nun im Finale gegen Ravensburg um den Aufstieg in die Deutsche Eishockey-Liga. Die finanzielle Grundlage wurde dank guter Arbeit im Verein geschaffen und musste schon vor der Saison bei der DEL nachgewiesen werden. Nun kann also auch der sportliche, nicht minder schwere Schritt folgen. Das kommt nicht von ungefähr: Zum ersten Mal in der Geschichte des Dresdner Eishockeys wurde die Nachwuchsarbeit des ESC mit Fünf-Sterne-Plus durch den Deutschen Eishockeybund zertifiziert. Nachdem die Eislöwen bereits in der Vergangenheit mit Fünf Sternen zertifiziert wurden, unterstreicht Fünf-Sterne-Plus nun die weiterhin ausgezeichnete Talente-Entwicklung in der sächsischen Landeshauptstadt. Dresden erhält als erster DEL2-Standort diese Zertifizierung. Ausschlaggebend für solch eine Einstufung ist die Tatsache, dass in den Altersklassen »U 18« und »U 20« junge Talente den Sprung in die U-Nationalteams geschafft haben. Ein Beispiel, wie dann der Sprung aus dem Nachwuchs in den Profibereich gelingen kann, ist derzeit Felix Krüger. Der 17-Jährige sammelt nicht nur in der »U 20« fleißig Eiszeit, sondern auch in der ersten Mannschaft der Eislöwen. Krüger wurde, wie auch Ricardo Hendreschke, in Dresden geboren und hat beim ESC alle Nachwuchs-Abteilungen durchlaufen und nun den Sprung zu den Profis geschafft. Bereits jetzt attestiert ihm Eislöwen-Coach Niklas Sundblad das Potenzial zum A-Nationalspieler, was natürlich optimal passen würde, wenn Krüger in Dresden bei einem Erstligisten dem Puck hinterherjagen könnte.