

Nach dem x-ten Umbruch im Sommer trauerte man bei den Schwarz-Gelben den etlichen Abgängen von Stammspielern hinterher. Während Dynamo selbst diese Verluste bestens verkraftet hat und in der 3. Liga oben dabei ist, wurde von denen keiner in der neuen Umgebung so richtig glücklich. Einem, der im Gegensatz zu den Dresdnern sogar in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist, droht sogar der Abstieg: Kevin Ehlers ist zwar bei Eintracht Braunschweig Stammspieler, doch die Niedersachsen dümpeln von Beginn der Saison an im Keller herum und sind Vorletzter. Besser sieht es für Luca Herrmanns neuen Verein aus: Der SC Paderborn ist überraschenderweise im Rennen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga dabei, doch der Mittelfeldspieler selbst durfte nur in der Anfangsphase der Saison einmal in der Startelf ran, kam danach nur noch auf zehn Kurzeinsätze. Noch schlimmer erging es Paul Will in Darmstadt, der im September einen Kreuzbandriss erlitt. Auch den Dynamo-Abgängen innerhalb der 3. Liga geht es mehr schlecht als recht. Tobias Kraulich und Ahmet Arslan sind zwar in Essen Stammspieler, stürzten mit Rot-Weiss aber in die Abstiegszone ab. Zudem sitzt Kraulich gerade eine Rot-Sperre ab. Jakob Lewald führte Sandhausen 18-mal als Kapitän aufs Feld und fehlte keine einzige Minute. Doch von der Spitze ging es nach einigen Pleiten – unter anderem 2:4 gegen Dresden und 4:6 gegen Aue – für den SVS runter auf Platz sechs. Mehr erhofft hatte sich auch Dennis Borkowski mit seinem Wechsel nach Ingolstadt, wo er zehnmal von Anfang an stürmte und siebenmal eingewechselt wurde. Die magere Bilanz: Ein Törchen und nur ein Mittelfeld-Platz für seinen neuen Verein.