Thomas Schmidt/ck

Ein dreifacher Meister-Jubel in Dresden?

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Dresden ist im Meister-Fieber, was in zwei Fällen im Aufstieg gipfeln würde! Die Eislöwen sind auf dem Sprung ins deutsche Eishockey-Oberhaus und haben die DEL vor Augen. Ein Novum in der Landeshauptstadt, denn erstklassig waren hierzulande zu DDR-Zeiten nur zwei Clubs und zwar die Dynamos aus Weißwasser und Berlin. Letztere wurden nach der Wende zu den Eisbären und gehören seitdem zur Eishockey-Beletage in Deutschland, holten dort sogar Titel. Mit den Dresdner Eislöwen wäre der Osten erstmals doppelt in der DEL vertreten.

Die Drittliga-Meisterschaft ist für die Dynamo-Fußballer in greifbarer Nähe. Ich lege mich fest: Der 4:1-Sieg in Saarbrücken war gleichbedeutend mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Platz eins wäre nur das Sahnehäubchen auf eine grandiose Saison. Ein Unentschieden am ersten Mai-Wochenende in Bielefeld würde dafür schon reichen. Zuvor und danach sind insgesamt sieben Punkte gegen Sandhausen, Mannheim und Unterhaching fest eingeplant.

Meisterschafts-Aspirant Nummer drei in Dresden sind die DSC-Schmetterlinge. Nach dem personellen Umbruch im Sommer konnte man mit dieser starken Saison-Vorstellung nicht rechnen. Umso schöner ist dieses Finale, bei dem auch der Schatzmeister genau wie bei den Eislöwen und den Dynamos freudestrahlend das »Ausverkauft«-Schild ans Kassenhäuschen hängt…


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