Thomas Schmidt/ck

Jetzt kommen die Wochen der Wahrheit

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Im Herbst des Vorjahres eilten Dynamo und Regensburg der Drittliga-Konkurrenz auf und davon, schienen zur Winterpause als Aufsteiger festzustehen. Die Bayern retteten sich dann über die Relegation in die 2. Bundesliga, die Dresdner verspielten ihren Zehn-Punkte-Vorsprung am Ende gänzlich.

In dieser Saison ist alles anders. Der Erste hat gerade mal sechs Punkte Vorsprung auf den Zehnten, quasi jede Niederlage kann einen aus der Spitzengruppe ins Mittelfeld rutschen lassen und bei fast jedem Sieg ist es umgekehrt. Deshalb war der der Schwarz-Gelben bei Schlusslicht Osnabrück so wichtig. Und das nicht nur wegen des Blicks auf die Tabelle, in der die Sachsen als Dritter nur einen Zähler Rückstand auf Sandhausen haben. Auch für die Köpfe der Spieler war dieser Dreier Balsam auf die Kritik der letzten Wochen, der nun wegen der Länderspielpause 14 Tage einwirken kann.

Nach der kommen die Wochen der Wahrheit. Am 23. November gastiert der Tabellen-Vierte Saarbrücken im Rudolf-Harbig-Stadion. Dann müssen die Dynamos zu Spitzenreiter Sandhausen, um danach dessen Verfolger Bielefeld zu empfangen. Im Prinzip wäre es vor allem wichtig, in jeder Partie wenigstens einen Punkt zu holen, damit der Gegner keine drei bekommt. Doch dann würden bei der oben beschriebenen Konstellation ein halbes Dutzend andere Mannschaften an den Schwarz-Gelben vorbeiziehen, weil diese drei Punkte aus den drei Spielen eben nur so viel wert wären wie ein Sieg und demensprechend wie zwei Niederlagen. Und gerade die wiegen ja aktuell schwerer als sonst.


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