Thomas Schmidt/ck

Zuschauer-Boom in der Sportstadt Dresden

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Der wahrscheinlich letzte sommerliche Sonnabend des Jahres war ein Feiertag für die Dresdner Sportvereine bezüglich Zuschauer-Zuspruch und damit auch in Sachen Finanzen und Stimmung. Mehr als 5.000 Fans sahen den 35:6-Sieg der Monarchs-Footballer gegen Straubing im neuen Heinz-Steyer-Stadion, fast 2.000 kamen zum Saison-Auftakt der Titans in der 2. Basketball-Bundesliga gegen Düsseldorf (84:74) in die alte Margon-Arena, mehr als 8.000 Galopp-Fans erlebten den Heimsieg im Großen Preis der Landeshauptstadt auf der Rennbahn, ein ausverkauftes Haus – und das stand schon nach wenigen Vorverkaufs-Minuten vor ein paar Wochen fest – gab es mit 31.434 bei den Dynamos.

Die sorgten jedoch für den einzigen sportlichen Wermutstropfen des Tages, denn trotz früher Führung und drückender Überlegenheit mehr als eine Stunde lang reichte es am Ende nur zu einem 1:1 im Ostderby gegen Rostock. Doch weil die Schwarz-Gelben spielerisch an die Leistungen der letzten Wochen anknüpften, gab es danach keinen einzigen Pfiff von den Rängen sondern aufmunternde Gesänge für die nächsten Wochen. Schließlich ließ auch die Konkurrenz Federn und die Dresdner sind weiter oben dabei in der Drittliga-Tabelle. Bis zum Saisonende ist es jedoch noch ein weiter Weg.

Da sieht bei den Monarchs anders aus. Schon am Sonnabend gibt es das vorletzte Spiel der Saison – und zwar erneut und zum dritten Mal im Heinz-Steyer-Stadion. Ab 16 Uhr geht’s im Halbfinale der German Football League gegen Hildesheim um den Einzug in den German Bowl am 12. Oktober in Essen. Vielleicht gibt es auch dort ein Ostderby, denn in der anderen Vorschlussrunden-Partie treffen die favorisierten Potsdamer auf Braunschweig.


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