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Wiedervereinigung der Hauptmann-Brüder?

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

Bild: Privat

Der Aufstiegstraum der Schwarz-Gelben platzte in den letzten Wochen, einige Ex-Dynamos konnten sich den hingegen erfüllen. Zum Beispiel Trainer Markus Anfang, der am 20. April in Dresden entlassen wurde und ab 1. Juli neuer Chefcoach bei Zweitligist 1. FC Kaiserslautern wird. Auch Florian Jung steigt mit Anfang als Co-Trainer auf. Nicht geschafft hat das Michael Hefele, einer der Dresdner Aufstiegshelden von 2016. Er verpasste den Sprung als Co-Trainer von West Bromwich Albion in die Premier League. Abgestiegen als Co-Trainer mit Wehen-Wiesbaden ist Dresdens Ex-Verteidiger Giuliano Modica.

2. statt 3. Liga heißt es ab August für Florian Ballas und Lucas Röser, die mit Regensburg und Durchmarschierer Ulm aufstiegen. Dank ihrer Vereinswechsel spielen auch die scheidenden Dresdner Paul Will (Darmstadt), Luca Herrmann (Paderborn) und Kevin Ehlers (Braunschweig) eine Etage weiter oben. Zwei andere Ex-Dynamos sind froh über die Drittklassigkeit, stiegen mit Regionalliga-Meister Cottbus auf: Paul Milde und Jan Shcherbakowski.

Doch es gab auch ehemalige Schwarz-Gelbe, die abgestiegen sind. Sebastian Mai und Alexander Esswein stürzten mit dem MSV Duisburg in die Viertklassigkeit. Das gleiche Schicksal erlebten Niklas Kreuzer, Erich Berko, Dominic Baumann, Sven Müller und Niklas Landgraf mit dem Halleschen FC sowie Marius Hauptmann mit dem VfB Lübeck. Letztere empfahl sich mit guten Leistungen dennoch für mehr als Regionalliga – gibt es in Dresden die Wiedervereinigung mit Bruder Niklas?

Auch einige Bundesliga-Kicker mit schwarz-gelber Vergangenheit konnten den Gang ins Fußball-Unterhaus ihrer Vereine 1. FC Köln und Darmstadt 98 nicht verhindern: Marvin Schwäbe sowie Jannik Müller und Tobias Kempe.


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