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Nach dem Sommerloch folgt der heiße Herbst

Dresden. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt.

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Alle Jahre wieder gibt’s im Juli ein großes sportliches Sommerloch, weshalb die Fans aus dem Gähnen gar nicht mehr herauskommen. Die Dynamos schwitzen in der Fremde und quälen sich auch dort gegen unterklassige Gegner. Die Monarchs haben nach einer erfolgreichen Frühjahrs-Runde mit vier Siegen und einer Niederlage Punktspielpause. Auch die Galopper laufen erst im August wieder in Seidnitz, dann aber gleich doppelt am 4. und 24. August. Für Eislöwen, Elbflorenz-Handballer und DSC-Schmetterlinge ist es noch ewig hin, bis die Saison endlich losgeht. Da sind Meldungen über mehr oder vor allem weniger bekannte Neuzugänge schon die Highlights. Auch bei Olympia kann man die Dresdner Starter, die ab 26. Juli in Paris unterwegs sind, an einer Hand abzählen.

Doch nach der derzeit etwas unterkühlten Sommer-Stimmung folgt ja bekanntlich der heiße Herbst. Dann drängeln sich wieder alle Ballsportarten an den Wochenenden um Termine und kämpfen bei den zahlreichen Überschneidungen um die Gunst der Dresdner. Umso wichtiger wird es sein, wie die Vereine aus den Startlöchern kommen. Zuschauertechnisch ist das für die Dynamos zwar nebensächlich, denn gerade am Beginn einer jeden Saison strömen die Massen ins Rudolf-Harbig-Stadion. Aber sportlich sind die ersten Spiele wegweisend. Wohin geht die Reise? Kann man den Aufstieg ins Visier nehmen, auch wenn man den nicht offiziell als Ziel ausgegeben hat? Und nicht zuletzt heißt es in den ersten Begegnungen: Warmschießen für das DFB-Pokal-Highlight gegen Fortuna Düsseldorf. Für den Zweitligisten wird das ein Kaltstart, für Dynamo bereits das dritte Pflicht- nach zwei Punktspielen.


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