

Der Medientechnologe für Druck Der anerkannte Ausbildungsberuf zum Medientechnologen Druck (m/w) wird in drei Jahren erlernt. Einsatzgebiet sind in erster Linie Druckereien. Die Azubis lernen, mit verschiedenen Maschinen und Verfahren Druckerzeugnisse herzustellen, beispielsweise Werbedrucksachen, Zeitungen, Magazine, Bücher, Verpackungen oder Tapeten. Sie analysieren die Druckaufträge auf technische Machbarkeit und prüfen, ob die gelieferten Druckdaten verwendbar sind. Weiter planen sie den Arbeitsablauf, überprüfen Druckformen, die sie zum Teil auch selbst herstellen, oder bereiten Daten für digitale Druckverfahren vor. Wenn die Druckmaschinen eingerichtet sind, erstellen die Medientechnologen Probedrucke, die den Kunden zur Abnahme vorgelegt werden. Während des weiteren meist automatisierten Druckvorganges überwachen sie die Genauigkeit des Drucks und die Farbdosierung, um eine gleichbleibend gute Qualität zu sichern. Nach dem Veredeln des Drucks wird das Endprodukt durch Schneiden, Falzen oder Binden fertiggestellt. Nach dem Druck reinigen und prüfen die Maschinen. Benötigt wird mindestens ein Hauptschulabschluss. Der Industriemechaniker In 3,5 Jahren kann man den anerkannten Ausbildungsberuf des Industriemechanikers (m/w) erlernen. Industriemechaniker sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese zu Maschinen und technischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktionen. Zu ihren Aufgaben gehören zudem die Wartung und die Instandhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen Ersatzteile oder fertigen sie selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montage- und Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung der produzierten Anlagen ein. Industriemechaniker finden ihre Beschäftigung in nahezu allen technischen Unternehmen der industriellen Wirtschaftszweige. Die meisten Azubis dieses Ausbildungsberufes haben einen Realschulabschluss. Aber auch Hauptschüler oder Schüler ohne Abschluss haben eine Chance, wenn sie praktisch überzeugen können und bereit sind eventuelle Lücken der Schulbildung in der Lehre aufzuholen. Artverwandte Berufe finden sich im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Feinmechanik und im Werkzeugbau. Der Beruf des Altenpfleger Nach einem mittleren Bildungsabschluss haben die Absolventen der 10. Klasse nach drei Jahren an der Berufsfachschule den Beruf des Altenpflegers (m/w) erlernt. Altenpfleger pflegen, betreuen und beraten hilfsbedürftige ältere Menschen. Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtung des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege, beim Essen oder beim Anziehen. Sie sprechen mit ihnen über persönliche Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver Freizeitgestaltung und begleiten sie bei Behördengängen oder bei Arztbesuchen. Vor allem bei der ambulanten Pflege arbeiten Altenpfleger auch mit Angehörigen zusammen und unterweisen diese in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische und medizinisch-pflegerische Aufgaben wahr, zum Beispiel wechseln sie Verbände, führen Spülungen durch und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung. Altenpfleger finden Beschäftigung in Altenwohn- und -pflegeheimen, bei ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten, in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Hospizen und in Rehabilitationskliniken. Hauptschüler können sich zum Altenpflegehelfer (m/w) ausbilden lassen. Knackig frische Brötchen - Die Kunst des Bäckers In einem anerkannten Ausbildungsberuf können sich Schulabgänger nahezu aller Schularten innerhalb von drei Jahren zum Bäcker (m/w) ausbilden lassen. Bäcker ist ein alter Handwerksberuf im Lebensmittelbereich. Sie stellen Brot und Brötchen, Backwaren aus Blätter-, Mürbe- oder Hefeteig, Torten und Süßspeisen, Partygebäck und kleine Gerichte her. Dazu wiegen und messen sie die Zutaten, z.B. Mehl, Eier, Hefe, Gewürze und Zucker ab und mischen sie nach einem genauen Rezept zusammen. Sie überwachen die Teigbildungs- und Gärungsvorgänge und beschicken die Öfen. Schließlich glasieren oder garnieren sie die Waren, um sie zu verfeinern und für den Verkauf noch appetitlicher aussehen zu lassen. Bäcker finden Beschäftigungen in Handwerklichen Bäckereien, in industriellen Großbäckereien, in Fachgeschäften wie Spezial- und Diät-Bäckereien und in der Gastronomie sowie im Cateringbereich. Zwei beliebte branchenverwandte Berufe sind Bäckereifachverkäufer (m/w) oder Konditor (m/w). Beide arbeiten ebenfalls in der Bäckerei. Metall- und Elektrotechnik Metall- und Elektrotechnik sind Branchen mit guten Zukunftsaussichten. In beiden Bereichen sind in der Region die meisten freien Lehrstellen zu finden. 29 Prozent der Ausbildungsverträge in 2017 im Landkreis Meißen wurde in diesen Branchen eingetragen. Die Übernahmeaussichten nach einer erfolgreichen Ausbildung sind optimal. AUs Metall entstehen Maschinen, Anlagen, Fahrzeuge und Instrumente. Wer ein gutes Verständnis für Mechanik hat und ein Händchen fürs Montieren, findet in dieser Berufsgruppe gute Gelegenheiten, sein Talent anwenden zu können. Dabei hat jeder Beruf in der Metallbranche individuelle Herausforderungen. Während der Anlagenmechaniker z.B. an großen Kraftwerken oder an Rohrleitungssystemen tätig ist, kommt es beim Zerspanungsmechaniker vor allem auf Präzision an. Ihrem Tagesgeschäft können Unternehmen erst nachgehen, wenn der Strom fließt. Daher kümmern sich im Bereich der Elektrotechnik Fachkräfte um die Installation, Prüfung und Reparatur elektrischer Anlagen und Geräte. Je nach Berufsbild gehören die Beleuchtung einer großen Werkhalle, der Austausch kleinster Computerbausteine oder deren Herstellung zum Aufgabengebiet. Die Branchen bieten für jeden Schulabschluss den passenden Einstieg und vor allem auch entsprechende Karrierechancen. Eher praktisch Begabte können mit den zweijährigen Berufen starten. Für die leistungsstarken Azubis finden sich in diesen Branchen Möglichkeiten, die Ausbildung mit dem Abitur zu kombinieren (DuBAS - Duale Berufsausbildung mit Abitur). Gute Noten in Mathematik und in Physik wie auch Sorgfalt und Geduld bilden die Basis für einen erfolgreichen Berufsabschluss. Optiker: Beruf mit besten Aussichten Wer sich für den Beruf des Augenoptikers entscheidet, trifft eine gute Wahl. Denn dieser Beruf bietet mehr als nur eine Tätigkeit: Augenoptiker sind zugleich Techniker, Physiker, Handwerker, Mode- und Typberater sowie Kaufmann in einer Person. Sie kommen mit vielen Menschen zusammen. Innerhalb von drei Jahren können Realschüler und Abiturienten den anerkannten Ausbildungsberuf des Augenoptikers (m/w) erlernen. Die besten Voraussetzungen um Augenoptiker zu werden, sind naturwissenschaftliche Begabung, technisches Verständnis, Sinn für Ästhetik und gutes Einfühlungsvermögen. Augenoptiker informieren Kunden individuell über Brillen, fertigen diese an und bearbeiten sie. Sie wählen die passenden Brillengläser nach den ihnen vorliegenden Werten für die erforderliche Glasstärke aus. Dann schleifen sie die Gläser und setzen sie präzise in die Fassung ein. Auch randlose Brillen stellen sie her. Die fertige Brille passen sie ihren Kunden an. Sie beraten Kunden typ- und stilgerecht oder geben ihnen beispielsweise Hinweise, wie man Kontaktlinsen pflegt. Um Fehlsichtigkeiten feststellen zu können, führen sie Augenprüfungen durch. Sie verkaufen nicht nur Brillen und Kontaktlinsen, sondern auch optische Geräte wie z.B. Ferngläser. Daneben erledigen Augenoptiker kaufmännische Arbeiten wie die Kalkulation von Kosten. Optiker finden Beschäftigung in Betrieben des Augenoptiker-Handwerkes, in der optischen und feinmechanischen Industrie. Der Verfahrensmechaniker Der Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik unterteilt sich in sieben Fachrichtungen. In der Fachrichtung Halbzeuge werden ähnlich eines Kochs bestimmte Rohstoffe nach einem ganz speziellen Rezept hergestellt. Denn in der dreijährigen Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik lernt der Azubi sowohl die Bedienung und Überwachung von Maschinen, als auch die Mischung der Zutaten des gewünschten Materials nach Rezept. Wie der Name schon sagt: Die beiden Hauptmaterialen mit denen gearbeitet wird sind Kunststoff und Kautschuk. Umgangssprachlich kennt man Kunststoff eher als Plastik und Kautschuk als Gummi. Am Anfang der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik lernt man alles Wichtige rund um die beiden Hauptmaterialien: Woraus sind sie zusammengesetzt? Wie stellt man sie her? Worauf muss man bei der Herstellung achten? Anschließend werden alle Tricks & Kniffe im Umgang mit den Produktionsmaschinen beigebracht. In jedem Fall planen die Facharbeiter anhand von Kundenwünschen und technischen Vorgaben die Arbeitsabläufe. Sie wenden spezielle Verarbeitungsverfahren, wie Kalandrieren, Extrudieren, Schäumen und Beschichten an. Dazu werden die benötigten polymeren Werkstoffe sowie Zuschlag- und Hilfsstoffe nach Rezept gemischt. Dann wird die Fertigung überwacht. Am besten sind Real- und Hauptschüler für diesen Ausbildungsberuf geeignet. Elektroniker für Antriebstechnik Echt Spezialisten auf ihrem Gebiet sind die jungen Leute, die nach dreieinhalb Jahren den anerkannten Ausbildungsberuf des Elektronikers für Maschinen und Antriebstechnik (m/w) erlernen. Sie übernehmen Aufgaben in der Montage, der Inbetriebnahme sowie der Instandsetzung elektrischer Maschinen und Antriebssysteme. Zunächst analysieren sie die Kundenanforderungen und konzipieren die passenden Antriebe. Sie richten Fertigungsmaschinen z.B. Ankerwicklungen von Elektromotoren ein, nehmen die Maschinen- und Wickeldaten auf und stellen die nötigen Wicklungen her. Zudem montieren sie mechanische, pneumatische, hydraulische, elektrische und elektronische Komponenten. Weiterhin nehmen Elektroniker elektrische Maschinen in Betrieb oder richten Antriebssysteme und Leitungen ein. Sie erstellen, ändern und überwachen Programme der Steuerungs- und Reglungstechnik. Daneben führen sie gründlich und ausdauernd Fehlerdiagnosen durch. Die spezialisierten Elektroniker finden Beschäftigung in Betrieben des Elektromaschinenbauhandwerks, der Elektroindustrie und in Ausbesserungswerken des Schienenverkehrs. Die meisten Bewerber haben einen Realschulabschluss mit guten Noten in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern. Wir machen Profis im Büromanagement Nach drei Jahren Ausbildung können real- und auch Hochschüler der Beruf des Kaufmanns für Büromanagement (m/w) erlernen. Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung und kaufen externe Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Sie finden Beschäftigung in nahezu allen Unternehmen und allen Wirtschaftsbereichen, so auch im Verlagswesen. Vielfalt ist angesagt Technische Hilfsmittel für Patienten fertigen Orthopädietechnik-Mechaniker (w/m) an. Diese dienen der konservativen Behandlung von orthopädischen Problemen und Schäden im Haltungs- und Bewegungsapparat, Gelenkfehlstellungen und -Instabilitäten. Dazu zählen Prothesen und Orthesen. Des Weiteren fertigen Orthopädietechnik-Mechaniker spezielle Bandagen und Korsetts, aber auch Erzeugnisse der Rehabilitationstechnik wie Sitzschalen. Sie beraten ihre Kunden bei der Wahl des passenden Hilfsmittels, führen Anamesen durch, messen betroffene Körperteile aus, erstellen Konstruktionszeichnungen und Modelle. Außerdem reparieren, warten und justieren sie die Hilfsmittel und weisen ihre Kunden in die Bedienung bzw. Handhabung ein. Dieser Beruf eignet sich sehr für Bewerber, die gern mit Menschen zusammenarbeiten und ein Einfühlungsvermögen besitzen. Ein handwerkliches Geschick und ein mathematisches Verständnis sind sehr vom Vorteil. Der Orthopädietechnik-Mechaniker/in ist in Deutschland ein nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannter Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungsdauer von drei Jahren. Ausbildung an einer Schule Im Gesundheitsbereich gibt es viele Ausbildungsberufe. Erlernbar sind sie auf Sozialpflegeschulen. Im Bereich Pflege gibt es etwa den Altenpfleger/-in. Sie betreuen, beraten und pflegen ältere Menschen. Dabei ist es ihre Aufgabe, die körperliche, geistige und seelische Gesundheit von Senioren so lange wie möglich zu erhalten und bei gesundheitlichen Einschränkungen professionelle Unterstützung anzubieten. In der Ausbildung erhält man dafür ein umfassendes medizinisch-pflegerisches Wissen. Ein Beruf im Bereich Therapie ist der Ergotherapeut/-in. Sie unterstützen, begleiten und befähigen Menschen jeden Alters, welche in ihre alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt bzw. von Einschränkungen bedroht sind. Dabei sollen medizinisch-therapeutische Ansätze helfen, über sinnvolle Betätigungen in den verschiedenen Lebensbereichen eine Verbesserung der Selbstständigkeit und der Lebensqualität im Alltag (wieder zu erlangen). Im Bereich Sozialwesen ist der Erzieher ein erlernbarer Beruf. Sie übernehmen die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten, Horten und im Kinder- und Jugendhilfebereich. Hauptaufgabe der Erzieher ist es, Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbstbestimmung und der Selbstverwirklichung zu unterstützen. Übrigens: Eine Alternative sind auch Fachoberschulen im speziellen Bereich Gesundheit und Soziales. Dort besteht die Möglichkeit, die Fachoberschulreife zu erwerben. Der Berufskraftfahrer: Jobchancen in Speditionen und im öffentlichen Nahverkehr Berufskraftfahrer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Güterverkehr und in der Personenbeförderung. Berufskraftfahrer/innen sind im Personenverkehr oder im Reiseverkehr beispielsweise als Busfahrer/innen im Linienverkehr oder im Reiseverkehr tätig. Im Güterverkehr sind sie hauptsächlich mit LKW unterwegs. Sie verbringen viel Zeit hinter dem Steuer und kennen die Straßenverkehrsregeln im In- und Ausland. Vor Fahrantritt führen sie eine Übernahme- und Abfahrtskontrolle am Fahrzeug durch. Dabei überprüfen sie z.B. die Räder, den Motor und die Funktionsfähigkeit der Bremsanlagen. Sie sorgen dafür, das das Gewicht der Ladung gleichmäßig verteilt ist, und kontrollieren die mitzuführenden Papiere und die ja nach Fahrt eventuell erforderliche Beschilderung des Fahrzeugs. Berufskraftfahrer/innen finden Beschäftigung in erster Linie in Transportunternehmen des Güterverkehrs, z.B. Speditionen oder in Transportunternehmen des Personenverkehrs, z.B. kommunale Verkehrsbetriebe oder Reisebusunternehmen. Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung bei Post- und Kurierdiensten. Betriebe, die eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer anbieten, stellen überwiegend Ausbildungsanfänger/innen mit Hauptschulabschluss ein. Für den Zugang zur Ausbildung wird ein Mindestalter von 17 oder 18 Jahren, ein Führerschein der klasse B und ein Nachweis für gesundheitliche Eignung gefordert. Der Mechatroniker: ein Job mit Zukunft Nach einer 3,5-jährigen Ausbildungsdauer ist die Ausbildung zum Mechatroniker/in abgeschlossen. Mechatroniker/innen bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Bestandteilen komplexe mechatronische Systeme und Anlagen. Die fertigen Anlagen nehmen sie in Betrieb, programmieren sie oder installieren zugehörige Software. Dabei richten sie sich nach Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen und prüfen die Anlagen sorgfältig, bevor sie diese an ihre Kunden übergeben. Außerdem halten sie mechatronische Systeme instand und reparieren sie. Mechatroniker/innen finden Beschäftigung im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automatisierungstechnik, in Betrieben des Fahrzeug-, Luft- oder Raumfahrzeugbaus und in der Informations- und Kommunikations- oder der Medizintechnik. Für eine Ausbildung zum Mechatroniker/in ist ein Hauptschulabschluss, ein Realschulabschluss oder die allgemeine Hochschulreife nötig. Automobilkaufmann/ -frau Der Beruf Automobilkaufmann/ -frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer Ausbildungsdauer von drei Jahren. Automobilkaufleute erledigen kaufmännische Aufgaben, vor allem in der Disposition, der Beschaffung, dem Vertrieb und dem Verkauf von Fahrzeugen sowie Kfz-Teilen und -Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation sowie sachbearbeitend-organisatorische Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Außerdem beobachten sie die Entwicklung auf dem Markt und berücksichtigen die so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen. Sie bestellen Kfz-Teile und -Zubehör und verwalten das Lager, nehmen Wartungs-, und Reparaturaufträge an und schließen entsprechende Verträge ab. Zusätzlich beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Serviceleistungen we Finanzierungs-, Leasing-, Versicherungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab. Automobilkaufleute finden Beschäftigung im Kraftfahrzeug- und Kraftfahrzeugteilehandel und bei Automobilherstellern. Oberflächenbeschichter/in Oberflächenbeschichter/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer 3-jährigen Ausbildungsdauer. Oberflächenbeschichter/innen beschichten und veredeln mithilfe von Oberflächentechniken wie Galvanotechnik, Feuerverzinken, Anodisieren (Eloxidieren) und anderen chemischen, elektrochemischen, elektrischen und physikalischen Verfahren Metall- und Kunststoffoberflächen. Hierfür bereiten sie die zu überziehenden Werkstücke und die Beschichtungslösungen vor. Dann bringen sie die Beschichtung z.B. in galvanischen Bädern oder in Vakuumbeschichtungsanlagen auf. Schließlich kontrollieren sie die Werkstücke und behandeln sie ggf. nach. Die verwendeten Wanen und Behälter werden gereinigt und Chemikalie sowie elektrolytische Lösungen fachgerecht entsorgt. Außerdem warten Oberflächenbeschichter/innen die Anlagen und halten sie instand. Oberflächenbeschichter/innen finden Beschäftigung in Betrieben, die Werkstückoberflächen mit metallischen Überzügen versehen (z.B. Galvanisierwerkstätten oder Feuerverzinkereien), in Betrieben, die Werkstücke eloxieren und in Betrieben, die Werkstücke entlacken. Maschinen- und Anlagenführer Maschinen- und Anlagenführer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer 2-jährigen Ausbildungsdauer. Maschinen- und Anlagenführer/innen bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen Maschinenfunktionen an Prüfständen und nehmen Maschinen in Betrieb. Das können beispielsweise Werkzeug-, Textil-, Druckmaschinen oder Anlagen für die Nahrungs- und Genussmittelherstellung sein. Sie überwachen den Produktionsprozess und steuern bzw. überwachen den Materialfluss. Zudem inspizieren oder warten sie Maschinen in regelmäßigen Abständen, um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach. Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche tauschen sie aus. Maschinen- und Anlagenführer (m/w) finden Beschäftigung in Produktionsbetrieben nahezu aller Branchen. Kaufmann für Groß- und Außenhandel Waren einkaufen und verkaufen, das sind die Aufgaben eines Kaufmannes. Aber der Beruf hat sehr viele Facetten. Der Handel - mit einer großen Bandbreite an Aufgabenfeldern und Karrieremöglichkeiten umfasst die Bestellung, den Einkauf, die Lagerung sowie den Verkauf von verschiedenen Produkten, unter anderem Lebensmittel, Bekleidung, Drogerie-, Elektronikartikel, Blumen oder Autos. Dies kann im Einzelhandel, aber ebenso auch im Groß- oder Außenhandel der Fall sein. Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel drei Jahre. Unabhängig ob im Ladengeschäft, Betrieb oder Onlinehandel - überall werden Menschen benötigt, die die Kunden beraten sowie Informationen und Tipps zur Ware bereithalten. Im Hintergrund arbeiten gleichzeitig Spezialisten, die mit Warenwirtschaftssystemen für volle Regale sorgen. Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen Warenfluss zwischen den Herstellern, Weiterverarbeitern und Endverteilern. Kaufleute in der Fachrichtung Außenhandel organisieren den Austausch von Waren und Dienstleistungen bei Export- und Importgeschäften. Sie beobachten die nationalen und internationalen Märkte, ermitteln Bezugsquellen sowie den Warenbedarf und holen Angebote ein. Kaufleute in der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren und Dienstleistungen bei Herstellern ein und verkaufen diese weiter. Sie beraten Kunden über die Eigenschaften der Güter und sorgen für eine termingerechte Lieferung an den richtigen Ort. Für den Wareneinkauf ermitteln sie Bezugsquellen und den Bedarf. Sie holen Angebote ein, vergleichen Konditionen und verhandeln mit Lieferanten über den Einkauf. Die Kaufleute dieser Fachrichtungen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche und haben meist einen Realschulabschluss oder die Hochschulreife in der Tasche.