Das lernen lohnt sich
Grundsätzlich zeigt ein Blick zurück eine positive Entwicklung: Die Arbeitslosenzahlen sind rückläufig – und von der guten Arbeitsmarktentwicklung 2017 haben auch Arbeitslose profitiert, die keine Berufsausbildung vorweisen können. Nach neuesten Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat deren Arbeitslosenquote im Vergleich zu 2016 um 1,3 Prozentpunkte auf 18,7 Prozent abgenommen. Nach wie vor ist aber das Risiko von Ungelernten, arbeitslos zu sein, erheblich größer als von ausgebildeten Erwerbspersonen. Die Arbeitslosenquote war etwa fünfmal so hoch wie für Personen mit einer betrieblichen bzw. schulischen Berufsausbildung, deren Quote bei 3,8 Prozent lag. Die niedrigste Arbeitslosenquote weisen Akademiker auf, von denen nur 2,5 Prozent arbeitslos waren. Ein qualifizierter Schulabschluss und eine Ausbildung oder ein Studium sind also die besten Voraussetzungen, um dauerhaft am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen – aber keine Garantie. Zusatzqualifikationen erhöhen die Chancen.