Heimsieg, Sonne, Team hautnah
Schon in seiner Bewerbung für die Wunschaktion ließ der 15-jährige Spremberger keinen Zweifel daran, dass er ein echter Energiefan ist. »Genau die wollten wir ja mit der Aktion auch belohnen«, so Stadionsprecher Benjamin Hantschke, der beim letzten Heimspiel des FC Energie am Sonntag gegen den Berliner AK Julian ganz besondere Einblicke ermöglichte. Los ging alles mit einem Gang durch den Spielertunnel, direkt auf den heiligen Rasen im Stadion der Freundschaft. »Einfach unglaublich mal da zu sein, wo sonst nur Spieler hindürfen«, fand der Spremberger, der bereits seit dem achten Lebensjahr regelmäßig zu Gast bei den Heimspielen der Rot-Weißen ist. Nachdem er die ganze Spielvorbereitung an der Seite des Stadionsprechers erlebte, ging es pünktlich zum Anpfiff der Partie gegen den Berliner AK auf die Pressetribüne. Auch hier staunte der Schüler des Spremberger Strittmatter-Gymnasiums nicht schlecht: »Die Aussicht hier ist ja spitze, man sieht das ganze Spielfeld.« Sonst steht er mit seinen Eltern auf der Nordwand in Block G. Dass es zur Halbzeit 0:1 aus Sicht der Cottbuser stand, machte Julian keinesfalls pessimistisch. »3:1 gewinnen wir am Ende«, verriet er in der Halbzeitpause auf Nachfrage von Stadionsprecher Benni Hantschke den Fans im Stadion. Und fast sollte es so kommen. Streli Mamba rettet den Tag Denn mit seinem Fallrückzieher zum 1:1 sorgte Torjäger Streli Mamba für kollektiven Jubel unter den über 5 000 Zuschauern im Stadion. Als dann nur drei Minuten später Kapitän Marc Stein das Spiel per Linksschuss drehte, kannte auch Julian kein Halten mehr. »Irre. Das zeichnet eine echte Spitzenmannschaft aus«, meinte er begeistert. Am Ende jubelte er gemeinsam mit Benni Hantschke über den hart erkämpften 2:1-Sieg, sein persönlicher Wunschtag klang bei der Pressekonferenz aus. Noch einen Tag später erreichte uns eine E-Mail. Darin schreibt Julian: »Vielen Dank an den WochenKurier sowie Energie Cottbus für die tolle Aktion und diesen einmaligen Tag. Mir hat es sehr, sehr gut gefallen.« Julian, gern geschehen!