Erster "Ausbildungsverbund Pflege" gegründet
Dass es den neu gegründeten Dresdner »Ausbildungsverbund Pflege« gibt, hat viel mit deutscher Gründlichkeit und dem Hang zur Spezialisierung zu tun. Warum? Weil sich bei uns künftige Pflegekräfte bisher entscheiden mussten, ob sie Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger werden wollen. Dementsprechend wurde in diesen drei Berufsbildern ausgebildet. Was aber nicht EU-konform ist, weil es in den anderen Ländern keine derart ausdifferenzierten Pflegeberufe wie in Deutschland, sondern nur einen einzigen Berufsabschluss: Pflegefachfrau oder Pflegefachmann gibt. Folglich musste die Bundesregierung 2017 eine Reform der Pflegeberufe beschließen, die nun zum 1. Januar 2020 greift. Dann gibt es bundesweit die neue, generalistische Pflegeausbildung, was bedeutet, dass fachliche Schwerpunkte aus allen drei bisherigen Pflegebereichen zusammenfließen. Was ist der Vorteil der Reform? Nach Abschluss ihrer Ausbildung stehen künftigen Pflegekräften alle Einsatzbereiche offen. Die neue Ausbildung ist zudem dann kostenfrei, dauert drei Jahre und die Azubis erhalten eine angemessene Ausbildungsvergütung. Außerdem: Die Arbeitnehmermobilität innerhalb der EU verbessert sich und die deutschen Absolventen haben einen Rechtsanspruch darauf, ihren Abschluss automatisch EU-weit anerkannt zu bekommen. Wozu braucht es den Ausbildungsverbund? »Innerhalb des neuen Verbundes koordinieren wir zukünftig zentral den Ablauf der Praxiseinsätze, beispielsweise in Krankenhäusern, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen oder Fach- und Reha-Kliniken, mit dem Ziel, unseren Auszubildenden eine optimale Verzahnung von Theorie und Praxis zu bieten und unsere Verbundpartner diesbezüglich zu entlasten«, erklärt Susanne Kniola, stellvertretende Schulleiterin in Dresden. »Das Novum an diesem Verbund ist, dass alle Beteiligten auf Augenhöhe miteinander arbeiten sowie gleichberechtigt die Möglichkeit erhalten, die Ausbildung aktiv mitzugestalten und so die Ausbildungsqualität weiter zu steigern. Für unseren Verbund konnten wir wichtige Partner gewinnen, wie K&S – Dr. Krantz Sozialbau und Betreuung SE&Co.KG, verschiedene DRK Seniorenzentren, mehrere AWO Pflegeheime sowie ambulante Pflegedienste – insgesamt 19 Unternehmen«, freut sich Susanne Kniola.
Hinweise zur 4. Dresdner Pflegemesse
Infos für Aussteller * Anmeldung und Informationen für Aussteller unter: ulrikemueller@dwk-verlag.de Infos für Besucher * 4. Dresdner Pflegemesse »Zukunft Pflege« am 31. August und 1. September, jeweils 10 bis 17 Uhr, in der Messe Dresden * Eintritt: 6 Euro Erwachsene, 5 Euro ermäßigt, Kinder bis 14 Jahren frei * Informationen unter: www.pflegemesse-dresden.deFeralpi Stahl startet ins Jubiläumsjahr

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