Schatzsuche für Technikbegeisterte
Auch wir sind betroffen. Corona schränkt die Auswahl unserer Ferienaktivitäten erheblich ein. Da stellt sich auch für uns die Frage: »Was kann man in den Ferien unternehmen, bei dem man möglichst wenig Menschen begegnet und auch niemandem zu nahekommt?« Unsere Antwort: Geo-Caching! Für uns Geocaching-Neulinge gilt es als Erstes zu klären: Was brauchen wir dafür überhaupt? Auf den Fotoapparat können wir uns schnell einigen. Auch festes Schuhwerk und bequeme Hosen stoßen auf Zustimmung. Über die Notwenigkeit eines Feldstechers herrscht allerdings geteilte Meinung. Aber getreu dem Motto: »besser haben als brauchen« wird er kurzerhand trotzdem eingepackt. Man weiß ja nie, ob sich die kleinen Schätze nicht doch in den Baumkronen über uns verstecken. Nachdem auch die passende App gefunden ist, zeigt sich auch gleich die nächste Herausforderung. In der Fülle der Caches, die auszuwählen, welche wir suchen wollen. Welche es geworden sind, verraten wir natürlich nicht. Wir wollen ja niemandem den Such-Spaß vorwegnehmen. Und Spaß macht Geo-Caching wirklich. Statt »altmodischer« Schatzkarten, schlagen wir uns mit einer App und Koordinaten durch die Wildnis und suchen nach kleinen aber auch größeren Schätzen. Dabei müssen wir Böschungen hinunter klettern und uns durch Büsche schlagen. Bei der Frage, wer in den hohlen Baumstumpf mit den Spinnenweben fasst, um den Cache rauszuholen, entbrennt die übliche Diskussion. Da sich das Spinnennetz aber als unbewohnt herausstellt, ist schnell eine Mutige gefunden. Von Cache zu Cache navigieren wir uns voran und lernen, durch Hintergrundinformationen zu den Fundorten, auch gleich noch was über die Gegend. So hätte Geografie-Unterricht sicher viel mehr Spaß gemacht. An jeder Station tragen wir uns artig ins Logbuch ein, damit auch jeder weiß, dass wir wirklich etwas gefunden haben.