Was macht man mit seiner Freizeit, wenn fast nichts erlaubt ist? Fahrrad fahren zum Beispiel. Und wie das fast ohne Kraftanstrengung möglich ist, haben wir getestet.
Ich muss leider ehrlich zugeben, radeln ist eher weniger meine Passion. Seit der Errungenschaft meines Führerscheins habe ich lieber vier als zwei Räder unter dem Hintern. Trotzdem war die Freude groß, als die Entscheidung gefallen war, einen E-Bike-Test zu starten. Also kurzerhand meinen Redaktionskollegen Jannis geschnappt und ab nach Cottbus. In der Filiale werden wir sofort freundlich empfangen und die Mitarbeiter erklären ausführlich alle Details und Spielereien, die unsere Test-Räder zu bieten haben. Der Fahrradcomputer zeigt neben dem Akkustand, Geschwindigkeit, Fahrstrecke, Reichweite und in welchem Fahrmodus man sich befindet. Nach der kurzen Einweisung können wir uns auch schon unsere Helme aufsetzen und unsere Probetour starten.
Von Cottbus in den Spreewald
Die erste Tour-Etappe soll uns nach Burg (Spreewald) führen. Gut 17 km sagt das Navi. Mit einer Akkureichweite von ungefähr 150 km sollten wir das problemlos schaffen. Das erste Wegstück durch Cottbus wird im Eco-Modus geradelt. Im direkten Vergleich mit und ohne elektrische Unterstützung ist auch hier schon eine erhebliche Erleichterung beim Treten zu spüren. Damit könnte ich Radfahren tatsächlich wieder etwas abgewinnen. Unsere Tour verläuft größtenteils auf Radwegen. Durch die gute Beschilderung finden wir auch ohne Navi problemlos in den Spreewald. Auf den Radwegen haben wir dann auch die Möglichkeit herauszufinden, was unsere Räder wirklich draufhaben. Einmal durch alle Unterstützungsstufen probiert, lässt sich sagen: Es ist fantastisch. Von Eco bis Sport ist immer eine deutliche Unterstützung zu spüren, auch wenn wir in einer weniger bergigen Region unterwegs sind. Auf der Turbo-Stufe geht es dann so richtig ab. Mit bis zu 25 km/h »schießen« wir auf unser Ziel zu.
Nach weniger als einer Stunde haben wir den Hafen von Burg (Spreewald) erreicht. Mit einem Eis gönnen wir uns eine kurze Pause an einem Fließ. Da wir, trotz fehlendem Training, durch die Fahrunterstützung noch nicht kaputt sind, beschließen wir kurzerhand noch einen Abstecher nach Lübbenau zu machen. Ebenfalls über ruhige Radwege mit idyllischer Kulisse gelangen wir in die nächste Spreewald-Stadt. Nach einer weiteren kurzen Pause machen wir uns wieder auf den Weg zurück nach Cottbus. Dort angekommen zeigen unsere Akkus immernoch Restladung an. Ein paar Runden durch die Stadt steht vor dem Laden also nichts im Wege.
Fazit
Radfahren mit einem E-Bike macht wirklich Spaß. Mühelos kann man zwischen den verschiedenen Stufen und Gängen wechseln. In der Stadt ist es eine super Alternative zum Auto und auch für längere Fahrradtouren bestens geeignet. Auch mein Kollege Jannis zeigt sich begeistert: »Durch die deutlich spürbare Krafteinsparung kann man viel besser die Landschaft genießen und sich viel entspannter mit seinem Mitfahrer unterhalten. E-Bike fahren ist definitiv auch was für die Jüngeren.«
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