Nasse Tatsachen - Aufstehen ist das A und O!
Was schreit mehr nach Sommerferien-Selbsttest als Wassersport im Lausitzer Seenland? Und da ich bei den tropischen Außentemperaturen meinen Kollegen diese Freude ja nicht vorenthalten will, bin ich diesmal mit unserer Schülerpraktikantin Cora unterwegs. Das Ziel in dieser Woche heißt Stand-Up-Paddling am Senftenberger See. Also ab zum Hafencamp in Großkoschen. Das feuchte Abenteuer kann losgehen.
Es fühlt sich gleich wie ein Strand-Urlaub an: Sonne, Strand und jede Menge kühles Nass. Ich bekennende Wasserratte platze förmlich vor Freude - endlich ein Sport, der auch mir Spaß macht. Als erstes gilt es aber mal zu klären – trauen wir uns ohne Schwimmwesten auf das Brett und in die Fluten? Logisch! Schließlich sind wir standfeste Sportskanonen. Da überhören wir doch glatt mal die vielen lieb gemeinten Ratschläge zum Thema Balance auf einem Paddelbrett. Das kriegen wir ja wohl auch so hin!
Eine kleine technische Einweisung kann aber nicht schaden. Also lassen wir uns erklären, wie man die Paddellänge richtig einstellt, in welchen Bereichen des Sees wir paddeln dürfen und wie man auf den Brettern steht. Und das Wichtigste dabei: wie man aufstehen kann. Soweit die Theorie. Jetzt heißt es für uns zwei Mädels, eine gute Figur zu Wasser und zu Land abzugeben. Wir geben unser Bestes.
Also rein in den Teich. Wie war das nochmal mit dem Aufstehen? Auf das Brett knien – super einfach. Einen Fuß auf die Standfläche stellen - kein Problem. Aufstehen – oje, das ist schon eher eine Herausforderung. Das Ding wackelt ja! Cora paddelt neben mir schon gemütlich auf den See hinaus. Na toll! Jetzt heißt es aber: volle Konzentration und aufstehen. Kurzum, ich muss das Gleichgewicht wieder finden. Geschafft! Nach den ersten zögerlichen Paddelschlägen merke ich erstmal, wie anstrengend Stand-Up-Paddling eigentlich ist.
Eins kann man aber auch nicht verschweigen: es ist geil! Mit dieser schönen Erkenntnis gehts das erste Mal unfreiwillig ins Wasser. Ja, konzentrieren wollte ich mich. Aber ich muss ständig darüber feixen, wie wir zwei Grazien auf den Brettern hängen. Nix mit guter Figur. Aber wir wollen ja auch keinen Preis gewinnen. Also wird weiter gefeixt. Es macht irre Spaß. Und so ganz nebenbei kriegen wir langsam Routine im Aufstehen. Dem Spaß folgt also auch ein wenig Stolz.
Bei strahlendem Sonnenschein schippern Cora und ich dann noch ein bisschen über den See, lassen uns die Sonne auf den Pelz scheinen und tauchen ab und zu ab - ganz freiwillig. So könnte es den ganzen Tag gehen. Bevor wir wieder in die Redaktion zurück fahren, gönnen wir uns noch ein leckeres Eis.
Fazit: Mein Brett für das nächste Wochenende ist schon reserviert!
Anne-Sophie Lösche
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Gut zu wissen
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Kontakt: Telefon: 03573 / 8086766
Öffnungszeiten: Juni, Juli, August: 10-19 Uhr; September: 10-18 Uhr
Preise: 1 Stunde: 10 Euro, 2 Stunden: 18 Euro
Mehr Infos über Wassersportaktivitäten am Hafencamp in Großkoschen gibt es unter: www.lausitzerseenland.de/de/wassererlebnis.html