

Die Profis sind am Ball – Freizeit- und Nachwuchssportler gucken in die Röhre. Vor allem für Letztere sind die monatelangen Auszeiten in Trainings- und Wettkampfbetrieb schwer oder gar nicht wieder aufzuholen. Bestes Beispiel sind die jungen Eislöwen, die ihren Bundesliga-Stützpunkt nicht nutzen können. Doch wer nicht als Knirps das Schlittschuhlaufen perfektioniert, wird nie ein guter Eishockeyspieler. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr – ein Sprichwort aktueller dennje. Dresden könnte so seinen Bundesstützpunkt- Status verlieren, wenn die (Erfolgs-)Ergebnisse nach der Pandemie ausbleiben. In anderen Bundesländern dürfen Nachwuchskader längst trainieren. Doch seit Anfang der Woche gibt es auch hierzulande ein Licht am Ende des Tunnels: Der Landesportbund erlaubt den Trainings-Betrieb in den Nachwuchsleistungs-Zentren Sachsens ab der Altersklasse 15 und älter. Der Eigenbetrieb Sportstätten der Landeshauptstadt hat umgehend reagiert und ein Schreiben an die Sportvereine mit Bundes-, Olympia und Landeskader, lizensierten Profi sportlern und Spitzenkader des Behinderten-Sportverbandes geschickt. Die können jetzt Nutzungszeiten für städtische Sportstätten beantragen – es geht also endlich wieder los! Mit der Wiedereröffnung von Kitas und Grundschulen sollten auch die kleinen Freizeitsportler an den Ball dürfen und sich wie vormittags in der Schule nachmittags beim Training treffen.