Budissa Bautzen hat eine neue Identifikationsfigur
Du trägst die Budissa-DNA bereits seit 2008 in dir. Welche Höhe und Tiefen hast du dabei durchlebt? Steve Schröder: Ich hatte großartige Jahre hier in Bautzen. Jedes Jahr kam für mich ein neues Abenteuer hinzu, bei welchem ich neue Erfahrungen sammeln konnte. Natürlich war es nicht immer perfekt. Es gab Momente, in denen man mit seiner eigenen Leistung und der der Mannschaft nicht zufrieden war. Aber ich kann mit Freude sagen, dass ich in jeder Jugend mit meiner Mannschaft einen erfolgreichen Saisonabschluss erleben durfte. Du stehst mit 18 Jahren noch am Beginn deiner sportlichen Karriere im Männerbereich. Worin liegen deine Ziele in den kommenden Jahren? Für mich war es schon immer das Ziel, wenn ich groß bin, bei Budissa Bautzen in der 1. Männermannschaft zu spielen. Aus diesem Grund war ich sehr glücklich, als ich den Sprung letztes Jahr geschafft habe. Ich will jetzt und auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft werden und mit den Jungs weitere erfolgreiche Spiele und am Ende großartige Saisonabschlüsse feiern. Mit dem Sieg gegen Lok Leipzig ist der 1. Männermannschaft eine Pokalsensation gelungen. In der nächsten Runde geht es nach Markranstädt. Wie bereitest du dich auf solche Spiele vor? Pokalspiele sind immer etwas Besonderes, vor allem wenn man gegen einen höherklassigen Gegner spielt. Man kommt durch diesen Wettbewerb etwas aus dem normalen Ligaalltag heraus. Allerdings unterscheiden sich meine Vorbereitungen nicht voneinander. Man muss sich auf jedes Spiel konzentrieren und nicht leichtfertig herangehen. Markranstädt hat eine sehr gute Mannschaft, die ebenfalls eine Pokalsensation geschafft hat. Wenn wir als geschlossene Mannschaft auftreten und unser Spiel durchsetzen können, wird es für jeden Gegner schwer werden, uns zu schlagen. Welchem Nachwuchstrainer hast du besonders viel zu verdanken? Ich hatte sehr viele Trainer in meiner Jugendzeit bei der FSV Budissa Bautzen. Natürlich haben alle eine sehr gute Arbeit geleistet, was man, so denke ich, auch daran erkennen kann, dass mittlerweile viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der 1. Männermannschaft spielen. Sehr prägend waren die ersten Jahre von der F-Jugend bis zur D-Jugend unter meinem Jugendtrainer Swen Fromelius. Bei ihm habe ich sämtliche Grundlagen gelernt und viele Erfahrungen sammeln können, da ich schon gegen viele Mannschaften aus ganz Deutschland und auch einige Klubs aus dem Ausland spielen durfte.