Mit Paula on Tour I
Wie alles begann….. Schon immer war uns ein gebuchter Jeep am Flughafen genug. So konnten wir durchs Urlaubsland fahren, wohin wir wollten. Am späten Nachmittag suchten wir uns eine Unterkunft, meist ein kleines privates Zimmer in einem Dorf. Besser kann man Land und Leute nicht kennenlernen. Wo es uns gefiel blieben wir länger, sonst ging es einfach weiter. Immer der Nase nach in Richtung Sonnenschein. So lernten wir weite Teile Spaniens, Andalusiens und der Kanaren kennen. Unsere erste Tour nach Afrika gestalteten wir ebenso. Nachdem wir auf der Okapuka Ranch geheiratet hatten, ging es quer durch Namibia und Botswana. Wir hatten mit viel Geduld auch viel Glück und konnten auf dieser Reise alle Big Five vor die Linse bekommen ... und dann ist es passiert. Wir wurden sehr, sehr „krank“. Das Reisefieber und der tückische Afrika Virus hatten uns schwer infiziert. Keine Chance auf Heilung. Mehrmals noch bereisten wir mit Jeep und Zelt Südafrika, Namibia, Botswana, Sambia, Zimbabwe, Ruanda und Uganda. In Uganda war das Trekking zu den Berggorillas ein Höhepunkt der Reise. Danach gab es einen Richtungswechsel. Wir bereisten den Norden Australiens, das letzte große Abenteuer werden sie genannt, die Kimberleys. Auf der Gibb River Road wechseln massive Berge mit endlosen roten Ebenen, Wasserfurten folgen auf staubtrockene Pisten. Wir durchfuhren die Tanemey Road, eine über tausend Kilometer lange Wüstenpiste. Man könnte am Lenkrad eine Stunde die Augen schließen, man würde nichts verpassen. Die rote Sandpiste geht immer noch schnurgerade Richtung Horizont. Was für eine Weite. Danach ging es in das Hochland von Papua Neuguinea. Auf dem Fluß Sepik erkundeten wir per Boot die Umgebung, anders ist es auch nicht möglich. Es gibt keine Straßen, kein Wasser, keinen Strom. Dafür wird noch rege über Kannibalismus gesprochen….. Jeden Abend haben wir in einem anderen Dorf bei uns fremden Leuten geschlafen - auf dem Hüttenboden mit der ganzen Familie. Wir wurden entschleunigt und geerdet wie auf noch keiner Reise zuvor. (Buchtipp: „Zwischen Kannibalismus und Krokodiljagd“) Auf dem langen Rückflug wurde der Wunsch nach einem eigenen geländegängigen Fahrzeug geboren. „Die Welt ist zu schön um darüber zu fliegen“ argumentierten wir. Der Zufall führte uns kurze Zeit später nach Pirna und wir verliebten uns sofort in einen LT 40 Allrad. Mit „Paula“ , so nannten wir das Auto, wird mehrere Jahre das Baltikum und der Balkan ausgiebig bereist und 2016 für zwei Monate Marokko und die Westsahara. Wir liebten unser Auto, kamen aber oft an unsere Grenzen. Ein größeres Modell wurde gesucht, am besten eine alte Feuerwehr. Bezahlbar, reparierbar, pflegeleicht, belastbar, ausbaufähig….kurz: die eierlegende Wollmilchsau! Nach einem Jahr intensiver Suche wurden wir im Februar 2017 in Wuppertal fündig: Mercedes Benz 917 Allradfeuerwehr. Baujahr 1994, schlappe 15.000 Kilometer auf der Uhr und von den Mannen der Feuerwehr top gepflegt, stand sie da und wartete auf liebevolle Hände. Die hatten wir zu bieten und das folgende Jahr waren wir komplett damit beschäftigt mit diesen liebevollen Händen die Feuerwehr in ein Reisemobil zu verwandeln. Wir danken allen, die uns dabei geholfen haben, vor allem der Tischlerei Schubert in Peritz, die in beeindruckender Weise unsere Wünsche zum Innenausbau umgesetzt haben. Jetzt geht wieder los: Anfang März brachte uns die Fähre von Genua nach Tanger. Für die nächsten drei Monate werden 8,5 m2 unser zu Haus sein. Unser Weg soll an der Westküste Afrikas verlaufen. Immer der Sonne entgegen. Umwege nehmen wir gern in Kauf. Fortsetzung folgt...

Festival mit klassischer Musik in Bautzen geplant

Steigender Krankenstand im Landkreis Bautzen
Bücherbus Bautzen: Seit 25 Jahren kommen die Bücher zu den Menschen
Der Europameister aus Königswartha
So schön ist die Waldbühne geworden

Die Kunst des Schlichtens
»Kommt und tanzt doch einfach mit!«
Spinnerei und Regenwürmer mit Bierbäuchen
Kreativ durch den Alltag
»Es soll nicht nur Negatives geschrieben werden«

Verstärkungen fürs Team der Görlitzer Volkshochschule
Vor über 70 Jahren die wahre Liebe gefunden
»Das wird ein schwieriger Winter«
Zwischen wildem Insektenparadies und deutscher Ordnungsliebe
Rödertalbienen wachsen weiter
Ins Netz gegangen
Zwischen Sägeschein, Wolf und Wiedehopf

Verdammt lang her
»Die Stadt ist meine Heimat geworden«

Hören Sie auf Ihre innere Stimme!

Popmusik aus Eibau
»Alles hat seine Zeit«

Schlösser, Spielzeug, Stadtpolitik: Aktiv dabei sein zählt

Veränderungen beginnen im Kleinen

Aus Bewährtem Kraft schöpfen
Stadtführungen mit Leib und Seele

Zukunft hat Haltung

10 Jahre Frauenfußball in Bischofswerda
Rammenau hat Großes vor mit der Fichteschule
Junge Rödertalbiene mit Adler auf der Brust

Seelenwärme im Beutel

Strukturwandel geht nur gemeinsam
