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Mehr von Apfel und Erdbeere: Eine Oberlausitzer Genussreise

Die Genussreise Oberlausitz hat sich auf die nächste Etappe begeben. In der Görlitzer Obermühle stellten drei Köche ihre Kreationen für das dritte Quartal vor.

Bei der Genussreise Oberlausitz, die 2016 unter dem Motto Apfel-Erdbeer-Jahr steht, kreieren Gastronomen aus der Region monatlich ein neues Rezept zum Thema. Für das dritte Quartal stellten Jörg Daubner von der Obermühle Görlitz, Michael Hanspach von der Wellness-Pension Altes Kulturhaus in Lückendorf und Tilo Hamann vom Bierbrauhaus Obergurig ihre Rezeptideen
vor. Während die Köche bei der Präsentation noch in ihre Arbeit vertieft waren, erklärte Antje Lehmann von der Marketinggesellschaft Oberlausitz das Prinzip des Projektes. Es werden für drei Monate drei Gerichte der teilnehmenden Gastronomen kreiert und auch in deren Gastwirtschaften angeboten. Die Obermühle Görlitz, das Bierbrauhaus Obergurig oder die Wellnespension Altes Kurhaus in Lückendorf sind nur ein kleiner Auszug davon. Die teilnehmenden Wirtschaften können von der Homepage der Marketinggesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien abgerufen werden. Dort findet man auch die Rezepte zum nachkochen. Punktgenau nach der Information war schon das erste Gericht gezaubert. Der 30-jährige Hausherr der Obermühle präsentierte „Im Yufka gebackener weißer Schimmelkäse, mit klaren Erdbeercappuccino und Erdbeer-Basilikum-Coulis“. Danach folgte Michael Hanspach mit der Kreation „Medaillons vom Frischlingsrücken mit Äpfeln und Backpflaumen gefüllt auf Semmelplätzchen und Raukeblättern“. Tilo Hamann offerierte „Apfel-Schafskäse-Tatar auf Zuccini-Carpaccio und Erdbeerrelish“. Ganz wichtig war dem Küchentrio, dass die Zutaten aller Gerichte regional eingekauft werden. Das unterstrich auch noch einmal die Mitarbeiterin der MGO, Antje Lehmann. Während die Gäste noch die drei Gerichte genossen und nur positiv beurteilten, hob der frische Obermühlenbesitzer Jörg Daubner hervor, wie wichtig ihm der Handel in der Region sei und er gerne Geschäfte mit regionalen Anbietern mache und dabei sehr gute Erfahrungen sammelte. Auch Michael Hanspach betonte, dass sein Wild aus den heimischen Wäldern stamme. Wenn er nicht selbst auf die Pirsch gehen kann, kauft er von befreundeten Jägern in der Oberlausitz.
Die Rezepte der Gerichte existieren auch im schönen Postkartenformat. Zusätzlich bietet  die MGO eine „Genusskarte“ an, nach der sich wandern und vor allem genießen lässt. (Alexander Klaus)


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