Eine Hundewiese für Hoyerswerda
Ina Züchner und Nancy Tuschmo hatten bereits vor einigen Monaten die Idee von einer umzäunten, öffentlich frei zugänglichen Hundewiese, deren Umsetzung anfangs jedoch scheiterte.
Die beiden enthusiastischen Initiatorinnen wollten nicht aufgeben und beantragten ihr Vorhaben erfolgreich innerhalb der Ausschreibung des diesjährigen Bürgerhaushaltes. Schließlich gäbe es in vielen anderen Städten, wie beispielsweise in Senftenberg, schon längst solche Auslaufmöglichkeiten für Hunde. Das Modell funktioniere dort sehr gut, so die Erfahrung der beiden Hoyerswerdaerinnen.
In den nächsten Monaten soll das Projekt auf einem ungenutzten Sportplatz am Stadtrand, der sich hinter der Kita »Sausewind« befindet, Gestalt annehmen. Die beiden Frauen wollen somit eine in Hoyerswerda und näherer Region bislang einzigartige Begegnungsstätte für Hundebesitzer schaffen. Zudem bestehe dort auch die Möglichkeit des gegenseitigen Erfahrungsaustausches.
Ideen für das Areal nehmen Form an
Das Areal soll bei der Umgestaltung in verschiedene Bereiche gegliedert werden, um notwendige Abgrenzungen zwischen den Hunden bei Bedarf zu ermöglichen. Nähere Absprachen dazu wurden jüngst bei der ersten Begehung mit Dietmar Wolf von der Stadtverwaltung getroffen. »Zum einen soll auch eine Grenze etwas verschoben werden, um nicht unnötig viele Bäume entfernen zu müssen. Außerdem soll sowohl ein Sperrmüllcontainer, sowie ein Grünschnittcontainer bereitgestellt werden. Zusätzlich äußerten wir den Wunsch nach Bänken und Mülleimern. Die Bänke werden gestellt, wenn noch finanzielle Möglichkeiten vorhanden sind«, erklärt Nancy Tuschmo.
Die Stadt müsse jetzt drei Angebote für die erforderlichen Zaunbauarbeiten einholen und den Auftrag vergeben. Zudem müsse noch geprüft werden inwieweit der Wildwuchs entfernt werden darf, erklärt Ina Züchner. Engagierte Bürger und Hundebesitzer wollen dann mit Hilfe eines Fachmannes den Wildwuchs lichten, damit die Hunde immer im Blickbereich sind. Das Areal soll so naturnah wie möglich gestaltet werden.
Die zukünftige Nutzung nach Fertigstellung stehe allen Hundebesitzern zu jeder Zeit kostenfrei offen. Dabei hafte jeder Hundebesitzer für sich und sein Tier selbst. Deshalb sei eine Haftpflichtversicherung ratsam. Zudem sollte jeder Hund geimpft sein und beim Betreten des Freilaufes sollte mit den schon Anwesenden Absprachen getroffen werden. Hier seien gegebenenfalls Kompromisse unter den Hundebesitzern notwendig, damit jeder Hund freudig und gefahrlos herumtollen könne.
Der Wunsch: ein gutes Miteinander
Des Weiteren wünschen sich die Ideengeber von den Hundebesitzern ein hohes Maß an Disziplin in punkto Kotberäumung. »Wir glauben an die Vernunft der Nutzer, für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Jeder möchte einen gepflegten Freilauf vorfinden und sollte sich selbst auch dementsprechend verhalten. Arbeitseinsätze werden bei Bedarf organisiert. Die Anwohner werden wir noch informieren, das haben wir leider noch nicht geschafft. Wir wünschen uns ein verständnisvolles Miteinander«, hofft Ina Züchner.
Und Nancy Tuschmo fügt abschließend hinzu: Es soll eine rege Kommunikation und ein reger Austausch stattfinden, damit jeder auch das geeignete Abteil für die Bedürfnisse seines Hundes finden kann. Jeder sollte ehrlich zu sich selbst sein und kritisch einschätzen, in wie weit sein Hund sozialisiert sei und mit wem er sich verstehen könnte.
Demnächst sollen die Umgestaltungsarbeiten in Zusammenarbeit mit der Stadt beginnen. Für das Vorhaben stehen den beiden Frauen und ihren aktiven Mistreitern 10.000 Euro aus dem Bürgerhaushalt zur Verfügung. Voraussichtliche Einweihung der Hundewiese ist im kommenden Frühjahr geplant.

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