Der Netzwerker Peter Dyroff...
Wenn es ein Netzwerk-Gen geben sollte – Peter Dyroff hat es. Networking, wie man neudeutsch auch gern sagt, ist seine Welt: Menschen kennenlernen, sich vernetzen, in Verbindung bleiben, Geschäfte zu beiderseitigem Vorteil machen. Man hat es oder man hat es nicht, dieses Gen. Netzwerken kann man nicht lernen, man muss es wollen und leben. So wie Dyroff, der sehr katholisch erzogen wurde und sich sehr früh bereits in seiner Heimatstadt Heidelberg engagierte. Als er seine erste Pressemeldung über Neuwahlen bei der Schüler-Union schrieb, war er gerade mal elf Jahre alt. Später wurden die Pfadfinder und die Junge Union seine Heimat, mit 18 war er bereits stellvertretender Kreisvorsitzender der JU. In Dresden ist der heute 51-Jährige längst angekommen. 1991 zog es ihn in die Stadt an der Elbe, auch hier kam er schnell mit Leuten in Kontakt. Das war zum einen sicher seinem damaligen Job – Beratungsstellenleiter eines Lohnsteuerhilfevereins – zu verdanken, ganz sicher aber seiner Art. „Ich bin sehr kommunikativ und neugierig auf andere Menschen sowie politisch sehr interessiert", sagt er. Und er habe ein gutes Namensgedächtnis, könne sich generell sehr viel merken. Was natürlich sehr hilfreich ist, wenn man ein Netzwerker ist. Inzwischen ist Dyroff seit einigen Jahren Sales Manager der PR-Agentur meeco Communication Services, lange firmierend als Medienkontor. Der Job ist wie geschaffen für ihn. Als richtigen Glücksfall indes bezeichnet er seine Mitgliedschaft im Business Network International, kurz BNI Südost. Das ist eine professionelle Vereinigung regionaler Geschäftsleute, die sich einmal in der Woche zum gemeinsamen Frühstück treffen mit einem klaren Ziel: Mehr Umsatz im eigenen Geschäft durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen. Rund 500 Geschäftsleute aus Mitteldeutschland sind in diesem exklusiven Verbund. „Hier ist der Nutzen von Netzwerken direkt abrechenbar", sagt Peter Dyroff und „Kontakte schaden nur dem, der keine hat". Was ihm keine Sorgen bereiten sollte, denn allein via Facebook hat er 3.155 Freunde, „von denen ich alle persönlich kenne und per Du bin". Seit 2007 ist Dyroff zudem Initiator der „Medienlounge", einem monatlichen Treff von Menschen aus dem Medien-, Marketing- und Veranstaltungsbereich, für den sich rund 960 Teilnehmer interessieren. Den Preis für sein umtriebiges Dasein als Netzwerker könnte man durchaus als hoch bezeichnen. Wenn er denn überhaupt zu Hause ist, dann nur zum Schlafen. Kein Fernseher, kein unter Strom stehender Kühlschrank, vermutlich auch keine Pflanze. Als langjähriger Single war das kein Thema, doch auch jetzt scheint ihm das das Glück hold, denn die Frau an seiner Seite findet Gefallen am Netzwerken. „Sie ist genauso neugierig auf das Leben wie ich", sagt Dyroff. Carola Pönisch

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