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Virtueller Weihnachtsmarkt

Geschäftsführer der non malus GmbH Lutz Hentschel und Ronny Oehm (r.) bei der Bearbeitung des virtuellen Weihnachtsmarkt für Nünchritz. Foto: pm

Geschäftsführer der non malus GmbH Lutz Hentschel und Ronny Oehm (r.) bei der Bearbeitung des virtuellen Weihnachtsmarkt für Nünchritz. Foto: pm

In Nünchritz wird es trotz Corona einen Weihnachtsmarkt geben! Nach der Absage der Straßenweihnacht soll der Adventsmarkt nun virtuell stattfinden. Dazu hat die in Nünchritz ansässige »non malus« GmbH einen virtueller Weihnachtsmarkt erstellt und ab sofort für die Kunden und Händler bereitgestellt: https://www.nonmalus.com/weihnacht Um die Möglichkeiten von VR und 360° Darstellungen vorzustellen, entstand in der Grafikabteilung der non malus GmbH im Sommer die Idee eine virtuelle Stadt zu entwickeln, die Betrachter am Computer entdecken können. Daraus entwickelte sich, bedingt durch die Besonderheiten des Jahres 2020, in wenigen Wochen ein Markt zum Erleben, bei dem man die Produkte in den verbundenen Onlinestores erwerben kann. Das Ziel, eine Unterstützung von regionalem, temporärem Handel und Vernetzung der Bevölkerung stand nicht von vorn herein auf dem Programm. »Eigentlich ging es eher darum, wie dem eigenen Kunden erklärt werden kann, was man mit 360-Grad-Fotografie, Grafikdesign und Werbetechnik alles machen kann«, erklärt der Geschäftsführer Lutz Hentschel. Das war im Sommer dieses Jahres. In der non malus GmbH in Nünchritz, die ihr Geld sonst mit Werbetechnik, Ladenbau, Objektbau und Messeständen verdient, suchte man nach Möglichkeiten, eigene Fähigkeiten auch in Zeiten von Lockdown und zunehmender Verunsicherung an den Mann zu bringen. »Die grundlegende Idee kam«, so Geschäftsführer Lutz Hentschel, »als einer unserer Mitarbeiter über die ausfallende Modellbauaustellung unglücklich war. Schnell wurde die Idee geboren, eine virtuelle Austellungsfläche zu schaffen.« Mit dem zweiten Lockdown und der Absage vieler Weihnachtsmärkte wurde das Projekt  weiterentwickelt. »Die Idee hatte am Anfang etwas unwirkliches, aber die Kollegen und Kunden haben mich überzeugt«, so Lutz Hentschel. »Ein virtueller Weihnachtsmarkt, bei dem Händler Waren präsentieren, Kunden die Auswahl haben und unabhängig von großen Versandhäusern bestellen können, scheint eine Möglichkeit, uns alle zu unterstützen«, fügt er an. Händler zahlen für die grafische Umsetzung und die Verknüpfung. Dabei wird es auch keine sogenannten Buying Links geben, die gern von Influenzern verwendet werden, um an Käufen mitzuverdienen,  bestätigt Mitentwickler Ronny Oehm. Zusammenhalt ist gerade jetzt wichtig.  »Das Schöne an unserer Umsetzung ist, dass es eine offene Landschaft ist. Sie lebt und wächst mit den interessierten Händlern«, so Ronny OehmDie vielen positiven Meinungen der Händler geben den Entwicklern recht: Gerade für kleine Händler, denen die Weihnachtsmarktstände bisher zu teuer waren, würden die Vorteile interessant sein. Der Wermutstropfen, der bleibt: wird der fehlende Glühwein und das Naschwerk sein, aber im kleinsten Kreis kann man diesen sicher im Garten nachholen. Kontakt:

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