Senftenberg meldet ersten Coronavirus-Fall
„Das Gesundheitsamt kontaktiert derzeit alle engen Kontaktpersonen der Erkrankten, um das Risiko möglicher Folgeinfektionen so niedrig wie möglich zu halten. Bei den Kontaktpersonen handelt es sich zunächst schätzungsweise um 20 Personen. Einige davon waren am Samstagabend gemeinsam bei der Frau auf einer privaten Feier zugegen“, berichtet Werner. Die unmittelbaren Kontaktpersonen müssen für die Dauer der möglichen Inkubationszeit in den kommenden 14 Tagen in häuslicher Quarantäne verbleiben und bei Symptomen telefonisch Kontakt zum Gesundheitsamt aufnehmen. Erst dann könne ein entsprechender Test durchgeführt werden, der verlässlich Auskunft über eine mögliche Infektion gibt. Auch die mit im Haushalt lebenden Personen seien von der Quarantäne betroffen.
„Wir bleiben mit den Personen im engen Kontakt, um wenn nötig entsprechend schnell weiter handeln zu können“, erklärt das Gesundheitsamt.Momentan seien darüber hinaus, nach aktueller Einschätzung, keine weiteren Maßnahmen notwendig. Sollte sich hierfür Bedarf ergeben, werde dies entsprechend kommuniziert. Die erkrankte Frau sei am Sonntagmorgen in der Notaufnahme des Klinikums Niederlausitz in Senftenberg auf das neuartige Coronavirus getestet worden, da sie zuvor direkten Kontakt zu einer infizierten Person hatte, die sich in Südtirol (Risikogebiet nach Robert-Koch-Institut) angesteckt hatte. Weil sie keine schweren Symptome aufwies, konnte sie wieder in die häusliche Quarantäne entlassen werden. Zwei ebenfalls im Haushalt lebende Personen wurden am Montag getestet. Das Ergebnis werde für den späten Montagnachmittag erwartet. Hier erhalten Bürger Informationen Das Gesundheitsamt ist für konkrete ärztliche Anfragen bei begründeten Verdachtsfällen und für Heimkehrer aus den vom RKI definierten Risikogebieten Montag bis Freitag telefonisch erreichbar unter (03573) 870 4342 (8 Uhr bis 15 Uhr). Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes bitten darum, für allgemeine Informationen zum Thema Coronavirus die folgenden Angebote zu nutzen: Telefon-Hotline des Bundesministeriums für Gesundheit: 030/346465-100 oder Telefon-Hotline der Unabhängigen Patientenberatung 0800/330-4615-32. Beim Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) ist ein Bürgertelefon zum Coronavirus eingerichtet. Es ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 15 Uhr zu erreichen. Die Telefon-Nummer lautet: 0331/8683-777. Einen umfangreichen Frage-Antwort-Katalog stellt das RKI zur Verfügung. Informationen zu arbeitsrechtlichen Auswirkungen gibt es auf der Internetseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Gesundheitssystem vorbereitet Das deutsche Gesundheitssystem sei vorbereitet auf Epidemien. Es gebe hierfür entsprechende Pläne. Auch das Gesundheitsamt OSL stehe im Kontakt mit dem zuständigen Ministerium, den ambulant tätigen Ärzten, dem Klinikum Niederlausitz, der Leitstelle Lausitz, der Kassenärztlichen Vereinigung und weiteren Akteuren. Auf Klinikum-Ebene existiere eine Arbeitsgruppe zu organisatorischen und präventiven Maßnahmen zur Bewältigung möglicher Verdachtsfälle und womöglich kommender bestätigter Fälle von Patienten mit Corona-Virus. Auch die Mitarbeiter seien entsprechend informiert. Die Betten in der Klinikum Niederlausitz GmbH, die im Falle von Erkrankungshäufungen von COVID-19 belegt werden könnten, würden entsprechend den Erfordernissen angepasst. In einer Pandemie sei es auch möglich, eine komplette Station zur sogenannten Kohorten-Isolierung zu nutzen. Das Klinikum halte derzeit in Lauchhammer entsprechende Betten vor und könne bei Bedarf kurzfristig erweitern. Wichtig zu wissen: Entsprechende Bereiche in Krankenhäusern seien isoliert, also für andere Patienten nicht zugänglich, und würden strengsten Hygienemaßnahmen unterliegen. Andere Patienten kämen somit nicht in Kontakt mit etwaigen Erkrankten, der Krankenhausbetrieb liefe entsprechend weiter. Bei Unsicherheit Griff zum Telefon Den besten Schutz vor einer Viruserkrankung bieten regelmäßiges und intensives Waschen der Hände, ausreichend Abstand zu anderen Menschen, auf das Händeschütteln, Umarmungen und Küssen zu verzichten sowie Husten und Niesen in die Armbeuge. Besteht die Sorge, an dem neuartigen Corona-Virus erkrankt zu sein, sollte die Person zu Hause bleiben und unbedingt zunächst telefonisch Rücksprache mit dem Hausarzt halten. Dieser kann die Situation telefonisch beurteilen und entsprechend beraten, was zu tun ist. Er entscheidet, auch in Rücksprache mit dem Gesundheitsamt, ob es sich um einen begründeten Verdachtsfall handelt und entsprechend eine Abklärung im Klinikum erforderlich ist. In unbegründeten Verdachtsfällen bleibt der Hausarzt zur weiteren Diagnostik erster Ansprechpartner. Wann liegt ein begründeter Verdachtsfall vor (zur Abklärung im Klinikum) Das Robert-Koch-Institut definiert klar, welche Voraussetzungen für einen begründeten Verdachtsfall vorliegen müssen und gibt die Maßnahmen zur Verdachtsabklärung vor. An diesen Richtlinien orientiert sich auch das Klinikum Niederlausitz. Ein begründeter Verdachtsfall liegt ausschließlich vor, wenn:
- die oder der Betroffene Symptome aufweist UND Kontakt mit einem bestätigten SARS-CoV-2 (neuartiges Corona-Virus)-Erkrankten hatte
und/oder
- die oder der Betroffene Symptome aufweist UND sich bis maximal 14 Tage vor Erkrankungsbeginn in einem vom Robert-Koch Institut definierten Risikogebiet (siehe www.rki.de) aufgehalten hat.
Die Impfpflicht in der Kritik
Neue Corona-Regeln in Sachsen ab 6. Februar
Senioren sorgen sich um ihre Pfleger
Ritterlager kostenlos!
Änderung der Corona-Notfall-Verordnung
"Paula" gerettet
Pro & Contra: Brauchen wir eine Impfpflicht?
Impfpflicht mit Ermessensspielraum
Trödelmärkte wieder erlaubt
Kommunale Impfstelle startet in Pulsnitz
PCR-Schnelltest, Made in Dresden
Einmal stempeln, Zutritt in alle Läden
Berufsurkunden abgegeben
Pflege in Not!
Ungeimpfte auf Jobsuche
Kerzen von Herzen
Impfpflicht: Zahnarztpraxen bald dicht?
Corona: Lockerungen in Sachsen

„Wir werden schweren Herzens dem Beruf den Rücken kehren“

Gegen Corona-Regeln: Viele Proteste in und um Dresden

Wieder Impftermine im MVZ am Seenland Klinikum verfügbar
Impfungen für Kinder- und Jugendliche im Krankenhaus möglich

Impfstelle Cottbus bereitet Impf-Angebot für Kinder vor

Nieskys Mini-Impfzentrum öffnet bald

Impfaktion der Sächsischen Staatstheater

Rettung in der Spendenflaute

Pflegeheime suchen dringend Helfer
„Bautzen gemeinsam“ organisiert Impfkampagne im Theater

Weitere Impfpunkte gehen an den Start

Impfteams suchen Verstärkung

Zwischenfazit für Impfstrecke am Medizinischen Zentrum
Fester Impfpunkt in Weißwasser eröffnet
