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Mit Gesichtsmaske am Herd

Der zweite Lockdown trifft viele Menschen und Einrichtungen sehr hart. Wir fragen bei verschiedenen Dienstleistern genauer nach. Heute: David Geier Geschäftsführer der Saxonia-Catering Ost GmbH.
Ein Bild aus besseren Tagen. Geschäftsführer David Geier. Foto: Silke Richter

Ein Bild aus besseren Tagen. Geschäftsführer David Geier. Foto: Silke Richter

Woran denken Sie zuerst, wenn Sie das Wort Corona-Pandemie hören? David Geier: An extreme Einschränkungen und kein Ende in Sicht, aber auch an die Möglichkeit, neue Wege zu gehen. Beim ersten Lockdown waren Schulen, Kindertagesstätten und weitere Einrichtungen für mehrere Wochen geschlossen. Wie hat sich die Gesamtsituation rund um Corona auf die Saxonia-Catering Ost GmbH ausgewirkt? Der erste Lockdown hat auch uns, wie so viele andere, hart getroffen und zu einem erheblichen Umsatzeinbruch geführt. Die Versorgung der sogenannten Notgruppen in Kitas und Horteinrichtungen haben wir weiterhin gewährleisten können, wofür wir auch viel Dank erfahren haben dürfen. Gab es nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie Engpässe bei der Lieferung von Lebensmitteln? Nein, Lieferengpässe gab es zu keinem Zeitpunkt. Wie ging es für die Saxonia-Catering Ost GmbH und ihre Mitarbeiter nach Beendigung des ersten Lockdowns weiter? Alle Mitarbeiter sind motiviert, wenn auch noch teilweise in Kurzarbeit, wieder an den Start gegangen. In der Küche ist es logischerweise sehr warm. Haben sich die Arbeitsbedingungen im Hinblick auf die Hygiene-Vorschriften stark erschwert? Ja, es sind neue Regelungen dazugekommen, welche eine Mehrbelastung für die Mitarbeiter bedeuten. Dazu gehören das Tragen von Mund-Nasenschutz, Gesichtsschild, wenn nicht anders umsetzbar, und kürzere Intervalle bei Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen. Das spiegelt sich natürlich auch im Einkaufsbudget wider. Ist doch der Mehrverbrauch von Desinfektionsmitteln sowie deren Preise auch noch zusätzlich gestiegen. Nun hat wieder ein Lockdown begonnen. Schulen und Kitas sollen geöffnet bleiben. Wie gehen Sie an die Situation heran, was macht die Pandemie mit Ihnen persönlich als Geschäftsführer? Stößt man da auch an seine Grenzen? Solange Schulen und Kindertagesstätten geöffnet bleiben, ändert sich für uns an der momentanen Situation nichts. Ich habe ein hervorragendes Team an meiner Seite, welches täglich wiederkehrend das Beste aus der momentanen Situation macht. Privat erfahre ich aufmunternde Worte und Gesten innerhalb der Familie, wenn ich mal einen weniger schönen Tag habe. Ich wünsche uns allen Gesundheit und ein absehbares Ende der erheblichen Einschränkungen.


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