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Klein Priebus: Coronainfektion im Pflegeheim

Im einen Altenpflegeheim in Klein Priebus gibt es zwei bestätigte Fälle von Covid-19. Hier gelten ab sofort erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Unter anderem muss ein Mundschutz getragen werden, den die Diakonie selbst näht.
Die Versorgung mit Schutzmaterialien im nicht-klinischen Pflegebereich sei nahezu nicht möglich, schreibt die Diakonie. Ein Mundschutz wie der im Bild ist daher aktuell für die Einrichtungen der Diakonie nicht zu bekommen. Deswegen werden Mundschutze nach eigens angefertigten Schablonen selbst genäht. Foto: Unsplash

Die Versorgung mit Schutzmaterialien im nicht-klinischen Pflegebereich sei nahezu nicht möglich, schreibt die Diakonie. Ein Mundschutz wie der im Bild ist daher aktuell für die Einrichtungen der Diakonie nicht zu bekommen. Deswegen werden Mundschutze nach eigens angefertigten Schablonen selbst genäht. Foto: Unsplash

Im Altenpflegeheim Martin-von-Tours-Haus sind gestern zwei Fälle von Covid-19 bestätigt worden. Wie die Diakonie St. Martin, zu der das Pflegeheim gehört, mitteilt, wurden die Sicherheitsmaßnahmen für Bewohner und Personal daraufhin nochmals erhöht. Die Pflegkräfte tragen FFP2-Masken, das Haus darf nur noch mit Mundschutz betreten werden. Die Einrichtung ist für Besuche geschlossen, Ausnahmen regelt die geltende Allgemeinverfügung des Sächsischen Sozialministeriums. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt erfolgten gestern weitere Tests der Kontaktpersonen. Um die Pflege und Betreuung der Bewohner sicherzustellen, arbeitet das Pflegeheim nun mit einer Sonderregelung auf Anordnung des Gesundheitsamtes. Diese sieht vor, dass die Mitarbeitenden, solange sie symptomfrei sind, sich sowohl im Martin-von-Tours-Haus als auch in der häuslichen Umgebung aufhalten dürfen, sich dort aber von den anderen Familienmitgliedern separieren.     Seit Montag ist in allen acht Altenpflegeheimen der Diakonie St. Martin das Tragen eines Mundschutzes Pflicht. Da die Versorgung mit Schutzmaterialien im nicht-klinischen Pflegebereich nahezu nicht möglich ist, näht die Diakonie St. Martin an unterschiedlichen Standorten der Stiftung Mundschutze nach eigens angefertigten Schablonen selbst.  „Unsere Mitarbeitenden sind täglich für über 3000 Menschen da, die wir begleiten, betreuen und pflegen. Das ist in diesen Zeiten nicht einfach, aber wir stehen zu unserem Versprechen: Mit.einander! Sie sind unsere ganz persönlichen Alltags-Helden. Dankeschön“, schreibt die Diakonie in eine Mitteilung.


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