„Jedes Mal waren die Regale leer“
In meinem letzten Laut gedacht, erschienen am 28. März, schrieb ich folgende Zeilen: „Ich habe es aber bisher erst einmal erlebt, das in einem Markt kein Klopapier mehr da war […] Klar kann es hier und da mal zu einem Engpass kommen, aber insgesamt funktioniert die Versorgung.“ Eine Aussage, die vielen Lesern sauer aufstieß, wie die vielen Zuschriften und Anrufe verraten. Zur Erklärung sei gesagt, dass ich nicht bei jedem Einkauf der vergangenen drei Wochen Klopapier gekauft habe, aber da das Thema schon in den Medien präsent war, habe ich immer geschaut, ob es noch angeboten wird. Und was soll ich sagen, ich hatte bei meinen Einkäufen anscheinend immer Glück und habe das Thema daher unterschätzt. Vielen Lesern erging es da anders. So schrieb beispielsweise Norbert Dlabola: „Sie verhöhnen die Leser. Sie waren wahrscheinlich nicht in Weißwasser. Da gibt es schon seit Wochen nur sehr sporadisch Klopapier. Und diese Regale sind in allen Märkten leer. Auch wenn ich nicht verstehe, was man mit so viel Klopapier will. Aber leider wird das Hamstern ja vom Fernsehen angetrieben. Wenn in den Nachrichten die so schon schwere Arbeit der Entsorgungsunternehmen schlechtgemacht wird. Diese angeblich kein Altpapier entsorgen würden und deshalb die Produktion ins Stocken geraten würde. Das wird nicht durch Sozialmedia behauptet. Treten Sie mal aus ihrer Scheinwelt heraus.“ Klaus Rönsch meldete sich auf das Laut gedacht hin und fragte, ob ich denn in Berlin, Dresden oder einer anderen Großstadt einkaufe, wenn erst ein Mal das Klopapier ausverkauft war: „Meine Frau versucht schon seit 14 Tagen in Löbau (jede Woche zwei Mal mit Bus in die Stadt) bei DISKA oder Rossmann Klopapier zu bekommen. Jedes Mal waren die Regale leer (auch Küchentücher). […] Darum ist Ihre Aussage ‚Es würde nur hier und da mal fehlen‘ falsch.“ Auch Torsten Kahl schildert vergleichbares: „Die Hamsterkäufe von Toilettenpapier und Küchenrollen sind wirklich nicht zu verstehen. Jedoch gibt es Supermärkte, welche seit drei Wochen diese Produkte nicht mehr anbieten können. Im Netto Krauschwitz sehe ich jede Woche nur leere Regale am Donnerstag/Freitag-Nachmittag. Der Lidl Boxberg hat gleich ganz resigniert. Unter den Preisschildern stehen nun Holzkohle und Hundefutter. Noch ein kurzer Situationsbericht vom Boxberger Ufer des Bärwalder See. Ausgangsbeschränkungen gelten hier augenscheinlich nicht für Autobesitzer aus EE, SPN und BIW. Leute, das ist kein Spiel mehr! Eure Unvernunft ist gefährlich und kann zu noch drastischer Maßnahmen (Ausgangssperre+kompletter Lockdown) führen!“ Ein anderer Leser, der in seiner Mail darum bat, namentlich nicht genannt zu werden, schrieb einen sehr ausführlichen Bericht. Er und seine Familie (4-Personen-Haushalt) hätten sich nicht zu Hamsterkäufen hinreißen lassen. Am vergangenen Donnerstag und Freitag versuchte er dann in fünf Läden sein Glück, ohne Erfolg. Durch Gespräche mit Mitarbeitern erfuhr er, dass ein Markt am Vortag zwei Paletten geliefert bekommen hatte, die aber bereits ausverkauft waren. In einem anderen Markt konnten ihm die Mitarbeiter nur sagen, dass leider kein Klopapier mehr vorrätig ist. Wann neues geliefert wird, wusste man nicht. „In diesem Zusammenhang frage ich mich wirklich, was machen die Leute, welche in Übermaß Toilettenpapier zu 5, 7, 10 Packungen kaufen, damit? Was für Leute sind das? […] Bei mir ist in diesem Zusammenhang nur großes Kopfschütteln angesagt. Mal schauen, wohin das führt. Irgendwie kommt in mir der Gedanke hoch, diejenigen, welche arbeiten gehen und versuchen sich an Regeln zu halten ("Macht keine Hamsterkäufe!"), vielleicht auch an die Mitmenschen denken, sind wieder die Gelackmeierten. Super!“
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