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Besuchsverbot in drei Krankenhäusern

Am Standort Ebersbach des Klinikums Oberlausitzer Bergland (im Bild) gilt seit heute ebenso ein Besuchsverbot wie an den Krankenhäusern in Zittau und Weißwasser. Foto: MGLG

Am Standort Ebersbach des Klinikums Oberlausitzer Bergland (im Bild) gilt seit heute ebenso ein Besuchsverbot wie an den Krankenhäusern in Zittau und Weißwasser. Foto: MGLG

Am Klinikum Oberlausitzer Bergland mit seinen beiden Standorten Ebersbach-Neugersdorf und Zittau im südlichen Landkreis und am Kreiskrankenhaus Weißwasser im nördlichen Landkreis gilt seit heute ein temporäres Besuchsverbot. Das Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz reagiert damit auf die steigende Inzidenz. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz am Sonntag den kritischen Wert von 50 überstiegen hatte und der Kreis damit jetzt als Risikogebiet (offizielle Bezeichnung: Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko) gilt, stieg die Inzidenz gestern (21. Oktober) durch 57 nachgewiesene Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 im Vergleich zum Vortag auf 72. Zum Schutz der Patientinnen und Patienten, der Angehörigen und Familien, aber natürlich auch der Beschäftigten habe man daher das Besuchsverbot verhängt, teilt das Klinikmanagement mit. Andreas Grahlemann, Geschäftsführer der Managementgesellschaft Gesundheitszentrum des Landkreises Görlitz (MGLG): „Wir möchten noch einmal an das Bewusstsein appellieren, dass ein Krankenhaus ein besonders exponierter Ort des Schutzes und der Schutzbedürftigkeit ist, weshalb wir alle Angehörigen und Freunde der im Krankenhaus liegenden Patientinnen und Patienten bitten, ihren Kontakt in dieser Zeit deutlich zu reduzieren und ausschließlich telefonisch oder über andere kontaktlose Medien mit ihren Angehörigen zu kommunizieren. Unsere Mitarbeiter sind sich dieser außergewöhnlichen Bitte bewusst. Um jedoch unseren Patienten und Mitarbeitern ein möglichst hohes Maß an Sicherheit und Gesundheit zu geben, sind diese Maßnahmen in dieser für uns alle ungewöhnlichen Zeit zwingend und unerlässlich. Wir danken ausdrücklich für das Verständnis und bitten darum, die Maßnahmen in unseren Krankenhäusern umfassend zu unterstützen.“  Sobald es die Entwicklungen wieder zulassen, sollen die beschränkenden Zugangsmaßnahmen für die Krankenhäuser unverzüglich wieder aufgehoben werden.


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