tok

Auch der Tierpark schließt die Pforten

Muss sich keine Sorgen um zu viel Körperkontakt machen: Kamelfohlen Deleg im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec. Foto: www.zoo-goerlitz.de, C. Hammer

Muss sich keine Sorgen um zu viel Körperkontakt machen: Kamelfohlen Deleg im Naturschutz-Tierpark Görlitz-Zgorzelec. Foto: www.zoo-goerlitz.de, C. Hammer

Ab 20. März müssen zum zweiten Mal in der Geschichte des Görlitzer Tierparks die Tore für die Besucher geschlossen werden. Letzter Auslöser waren extreme Sturmschäden Ende Oktober 2017, die damals die komplette Geiervoliere zerstörten. Auch dieses Mal zwingt die Natur in Form von SARS-CoV-2 Tierparkdirektor Sven Hammer zu diesem Schritt: „Nur wenn jeder bereit ist, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen, können wir die Ausbreitung des Virus verlangsamen - auch wenn das für unseren Tierpark eine hohe finanzielle Belastung bedeutet.“ Die fachgerechte Pflege der Tiere ist gewährleistet, dafür wurde eigens auf ein Zwei-Schicht-System umgestellt. Alle anderen Betriebsbereiche werden auf das Mindestmaß reduziert und nach Möglichkeit in Heimarbeit erledigt. Der Tierpark bittet alle Besucher um Verständnis und weist in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage auf die Möglichkeit der Unterstützung per Spende hin (IBAN DE07 8505 0100 0000 0122 03 oder www.zoo-goerlitz.de/spenden). Als kleiner Wehrmutstropfen und Zeitvertreib für daheim werden aktuell die Sattelschwein-Ferkel online im Tierpark-TV übertragen. Alle aktuellen Informationen zur Situation im Zoo unter zoo-goerlitz.de/corona.


Meistgelesen