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Riesa kommt in Feierlaune

Vor die Freuden eines Festes hat der »Partygott« den Organisationsstress und jede Menge Schweiß sowie schlaflose Nächte gesetzt. So auch in Riesa.
Riesas Oberbürgermeister Marco Müller präsentiert die Festmedaille zum Tag der Sachsen und das Stadtmaskottchen, der Riesaer Riese, empfiehlt ein Bier speziell zum Fest im Landtag in Dresden. Foto: Trache

Riesas Oberbürgermeister Marco Müller präsentiert die Festmedaille zum Tag der Sachsen und das Stadtmaskottchen, der Riesaer Riese, empfiehlt ein Bier speziell zum Fest im Landtag in Dresden. Foto: Trache

Riesa bringt sich seit Anfang des Jahres in Feierlaune. Bereits das Neujahrskonzert stand im Zeichen der 900-Jahr-Feier der Elbestadt. Höhepunkt der Jubiläumsfestlichkeiten wird der Tag der Sachsen vom 5. bis 8. September, den Riesa nach 1999 nun zum zweiten Mal ausrichtet. Auf der offiziellen Präsentation des Kuratoriums »Tag der Sachsen« informierte der Riesaer Oberbürgermeister Marco Müller gemeinsam mit Projektleiter Dirk Mühlstädt über den aktuellen Stand der Planungen. Mit dabei war auch das Stadtmaskottchen - der Riesaer Riese. Die Vorfreude auf dieses große Familienfest, das mit einem Augenzwinkern unter dem Motto »Wie die Wiesn. Nur besser!« steht, ist bei allen zu spüren. Mit Stand Mitte März haben sich bisher 150 Vereine angemeldet, 130 Firmen, Händler und Gastronomen, Fraktionen des Sächsischen Landtages und sechs Schützenvereine. Die offizielle Eröffnung findet am 6. September um 17 Uhr auf der Bühne am Rathausplatz statt. Die Festbesucher können sich bereits ab 14 Uhr auf dem Festgelände zwischen SACHSENarena, entlang der Pausitzer Straße sowie zwischen Rathausplatz und Puschkinplatz bis hin zum Elbufer tummeln und die zahlreichen Themenmeilen, wie Blaulichtmeile, historische Meile, Vereins-, Bildungs- oder Industriemeile entdecken. Am 7. September wird während der Festsitzung des Kuratoriums die Ausrichterstadt für 2021 gewählt. Am 8. September findet um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst an der Bühne am Rathausplatz statt. Obwohl Dirk Mühlstädt optimistisch ist, dass auch die Sonne am kompletten Wochenende mitfeiert, ist die Trinitatiskirche als Ausweichort eingeplant. Von 13 bis 15 Uhr können die Besucher den Festumzug erleben, der im Vergleich zu 1999 nur noch 2,2 km lang und flacher ist. In sieben Bildern wird die Geschichte der Stadt Riesa von der Klostergründung im 12. Jahrhundert über die erste Ferneisenbahn, Riesaer Produkte bis Riesa heute, dargestellt. Mit 18000 Parkplätzen stehen den Festgästen ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung ihr Auto abzustellen, auch wenn diese Zahl im Vergleich zu 1999 mit 50000 stark dezimiert wurde. Die Veranstalter setzen aber auch darauf, dass die Festgäste die günstige Bahnanbindung oder auch den Elbradweg nutzen, um zum Tag der Sachsen zu gelangen. Extra zum Tag der Sachsen gibt die Sächsische Numismatische Gesellschaft die Riesaer Festmedaille in drei Varianten (Silbermedaille, vergoldet und als Kaiserzinnmedaille) heraus. Personalsorgen: Für die Bildungs- und Industriemeile werden noch Aussteller gesucht. Auch für den Festumzug werden noch Helfer benötigt.


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