Viele neue Regeln für die Kultur
Nach der neuen Coronaschutzverordnung öffnen zahlreiche Freizeiteinrichtungen wieder - allerdings mit unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen. Dennoch soll es für die Einrichtungen der FVG Riesa ein teilweiser Neustart sein. Das Stadtmuseum Riesa darf unter 2G-Auflagen wieder öffnen. Maritta Prätzel, Leiterin des Museums, zeigt sich erfreut. »Wir freuen uns sehr, vor allem über den Zusatz, dass wir nicht gleich wieder schließen müssen, wenn sich die Infektionszahlen erhöhen. Wir haben unsere aktuelle Sonderausstellung »Geschichten über den Tod hinaus – die Grüfte in der Klosterkirche Riesa«, die ja eigentlich am 16. Januar schließen sollte, bis zum 27. März verlängert!« Bibliothek öffnet frisch geputzt Die Bibliothek Riesa, die nach ihren winterlichen Reinigungsarbeiten frisch erstrahlt, darf unter 3G-Zugangsvoraussetzungen besucht werden. Dies war auch vor Inkrafttreten der neuen Coronaschutz-Verordnung der Fall. Tierpark weiter geöffnet Im Tierpark Riesa greifen ebenfalls die 3G-Regelungen. Auch dies war bisher für den Bereich der Außenanlagen möglich. Der Innenbereich im Klostertrakt bleibt weiterhin geschlossen, da notwendige Reparaturarbeiten noch nicht abgeschlossen sind. »Wir konnten feststellen, dass die Nachfrage nach unserem Tierpark sehr groß ist und somit die Besucherzahlen entsprechend hoch. Als eine der wenigen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten in den Weihnachtsferien waren wir sehr beliebt und hoffen natürlich, dass dies so bleibt, so Leiterin Janina Kraemer. John Jaeschke, Geschäftsführer der FVG Riesa mbH und somit Betreiber der genannten Einrichtungen blickt positiv, aber auch nachdenklich nach vorn. »In unserem Haus am Poppitzer Platz, in dem zwei Institutionen in einem Gebäude mit nunmehr unterschiedlichen Zugangsregelungen untergebracht sind, überwiegt zwar die Erleichterung, dass sie wieder gleichermaßen öffnen dürfen, es schwingt jedoch auch die Sorge mit, dass letztlich nicht nur bei den Besuchern eine gewisse Verwirrung entstehen könnte. Wir benötigen für unsere Gäste verlässliche Lösungen, die nicht permanent zwischen 2G, 2G+ und 3G schwanken können.« »Scherenschnitte« in Großenhain Auch in Großenhain wird die Kultur wieder geöffnet: Museum Alte Lateinschule öffnet mit beeindruckenden Scherenschnitten von Bettina Beyer. Nach zwei Monaten Schließung ist das Großenhainer Museum wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Noch bis zum 6. März ist die Sonderausstellung mit Scherenschnitten von Bettina Beyer zu sehen. In kunstvollen Schwarz-Weiß-Bildern präsentiert die Kraupaer Künstlerin bekannte Märchen sowie Geschichten aus der Region um Bad Liebenwerda. Außerdem gibt es Schattenspielfiguren, Weihnachtsschmuck, dekorierte Schachteln, Kerzen und Karten mit Hochzeitsmotiven. Kinder können einen Teil der Geschichten als Hörtexte erleben. Für Besucherinnen und Besucher ab 18 Jahren ist der Nachweis einer Corona-Impfung oder einer Genesung nötig. Sonntags ist das Museum nur bis 17 Uhr geöffnet. Hinweis: Aufgrund technischer Probleme können gegenwärtig leider keine Fotos angezeigt werden. Wir bitten um Verständnis.