Generation Simson
Es gibt wohl kaum jemanden zwischen Vogtland und Rügen, der als Jugendlicher nicht wenigstens als Beifahrer auf einer Simson gesessen hat. Die Mopeds aus Suhl waren (und sind es teils noch) für mehrere Generationen von Teenagern der Einstieg in die individuelle Mobilität. Grund genug für das Dresdner Verkehrsmuseum, diesem Moped und der »Generation Simson« eine Sonderschau zu widmen, die ab 4. Februar zu sehen sein soll. In der DDR waren Simson-Mopeds allgegenwärtig. Dank ihrer einfachen Bauweise und robusten Technik waren sie gut zu reparieren, sodass sie manchen Fahrer sein halbes Leben begleiteten und dann an dessen Kinder und Enkel übergingen. 47 Jahre nach Beginn der Moped-Produktion kam 2002 das Aus für die Traditionsmarke, nicht aber ihr Ende: Aktuell sind mehrere 100.000 Simson-Mopeds auf deutschen Straßen unterwegs. Die Sonderschau ist bis zum 14. August zu sehen. Hinweis: Aufgrund technischer Probleme können gegenwärtig leider keine Fotos angezeigt werden. Wir bitten um Verständnis.