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Lausitzer Sommernächte starten

Am 20. August feiert an der Krabat-Mühle Schwarzkollm ein neues Veranstaltungsformat Premiere - die Lausitzer Sommernächte. „Die Reihe sollen einen festen Platz im Veranstaltungskalender bekommen“, meinen die beiden Organisatoren Madlen Zeißler (32) und Eric Zech (29). Wir haben sie getroffen.
Eric Zech und Madlen Zeißler organisieren die Lausitzer Sommernächte. Foto: Schramm

Eric Zech und Madlen Zeißler organisieren die Lausitzer Sommernächte. Foto: Schramm

Was verbirgt sich hinter den Lausitzer Sommernächten? Madlen: Eine Eventreihe mit Comedy, Shows und Konzerten. Es gibt in der Lausitz so viele schöne Locations, die wir dafür nutzen wollen. Wie ist die Idee dazu entstanden? Eric: Wir beide haben unsere Wurzeln hier. Mal abgesehen von den kleineren Hotspots Senftenberg, Hoyerswerda und Kamenz, ist das Angebot für Jugendliche recht überschaubar. Es war dann meistens so, dass man Richtung Dresden oder Cottbus losgezogen ist, wenn man was erleben wollte. Es gab ja 2013 auch das Seenland Festival… Eric: Stimmt. Das endete aber in einem finanziellen Desaster. Ich denke, das war einfach eine Nummer zu groß. Unser Ansatz ist ein anderer. Wir wollen klein starten und uns im Idealfall steigern. Dabei stehen jedoch nicht nur Veranstaltungen für junges Publikum im Fokus, sondern möglichst für alle Altersgruppen. Wo und wann geht´s los? Madlen: Am 20. August, 18.30 Uhr, kommt die Leipziger Liedermacherin Sarah Lesch nach Schwarzkollm. Als Support ist die Dresdner Band „No King No Crown“ am Start. Für den 22. August konnten wir die Gerhard Gundermanns Band „Die Seilschaft“ gewinnen. Beginn ist 18 Uhr. Für beide Veranstaltungen gibt es noch Tickets. Gibt es Hygiene-Auflagen, von denen man wissen sollte? Eric: Eigentlich nicht. Wir haben pro Veranstaltung rund 300 Sitzplätze. In dieser Größenordnung gelten die 3G-Regeln noch nicht. Es kann passieren, dass man auf dem Weg zum Sitzplatz eine Maske tragen muss. Ihr habt eure Veranstaltungsagentur „Wildfire Music“ erst letztes Jahr gegründet. Habt ihr in dieser kurzen (und schwierigen) Zeit schon Events auf die Beine stellen können? Eric: Ja. Im Juli gab es zwei Gigs in Leipzig – mit der schwedischen Frauen-Hard-Rock-Band „Thundermother“ und dem Artcore-Trio „The Hirsch Effekt“. Beide Events liefen super. Kann man in diesen Zeiten vom Veranstaltungsgeschäft leben? Madlen: Nein. Wir haben noch „richtige Jobs“. Eric kommt aus dem Veranstaltungsmanagement und arbeitet in einer Kommunikationsagentur für Jugendliche und ich bin im Kundenservice eines Industriebetriebs tätig. Welche Pläne habt ihr für die Zukunft? Eric: Wir sind derzeit mit den Verantwortlichen verschiedener Locations für nächstes Jahr im Gespräch, darunter der Landskron-Brauerei, dem Amphitheater Senftenberg und dem Besucherbergwerk F60. Parallel laufen auch Verhandlungen mit Künstlern. Gibt´s schon konkrete Namen… Eric: Da ist noch nichts spruchreif. Wir haben aber Künstler im Blick, die man aus Funk und Fernsehen kennt. Ihr holt demnächst auch Dinosaurier nach Dresden. Was hat es damit auf sich? Eric: Am 20. August spielt „Heavysaurus“ in der Landeshauptstadt. Das sind Musiker in Dino-Kostümen, die sich auf Hard Rock für Kinder spezialisiert haben. Der WochenKurier ist Medienpartner der Lausitzer Sommernächte. Tickets gibt es auf www.reservix.de


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