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Hoffen auf viele Besucher

Das Radeberger Bierstadtfest wird vom 20. bis 22. August stattfinden. In einer etwas abgespeckteren Version.
Die Organisatoren des Radeberger Bierstadtfestes (v.l.n.r.): Jens Richter, Vorsitzender des Radeberger Gewerbevereines; Marco Wagner, Pressesprecher der Stadt Radeberg; Frank Schröder, Geschäftsführer der Agentur Schröder. Foto: Rainer Könen

Die Organisatoren des Radeberger Bierstadtfestes (v.l.n.r.): Jens Richter, Vorsitzender des Radeberger Gewerbevereines; Marco Wagner, Pressesprecher der Stadt Radeberg; Frank Schröder, Geschäftsführer der Agentur Schröder. Foto: Rainer Könen

Radeberg freut sich! Denn das bei den Bewohnern der Stadt und bei vielen Menschen in der Region so beliebte Bierstadtfest, das wegen Corona im vergangenen Jahr ausfiel, wird in diesem Jahr wieder durchgeführt. Heißt: In der Zeit vom 20. bis 22. August wird sich das Zentrum der Stadt in eine Festmeile verwandeln. Allerdings steht die Veranstaltung nach wie vor im Zeichen der Pandemie. Die Organisatoren, dazu gehören neben dem Gewerbeverein, der Stadt Radeberg auch die Agentur Schröder, wiesen bei der Präsentation des Programmes darauf hin, dass man die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis beobachten werde.

Schwofen auf dem Marktplatz

Wie gewohnt wird sich das Geschehen zwischen Marktplatz, Hauptstraße und Kaiserhof abspielen. Auf zwei Bühnen werden sich an den drei Festtagen Künstler, DJs und Musiker vorstellen. Eröffnet wird das Bierstadtfest am Freitag (19 Uhr) auf der Hauptbühne am Marktplatz mit dem Spielmannszug und dem obligatorischen Fassbieranstich. Ein Peter-Maffay-Double (20.45 Uhr) sowie ein Künstler, der optisch wie musikalisch an Udo Lindenberg (19.30 Uhr) erinnert, werden die Höhepunkte des ersten Festtags sein. An diesem Tag geht es auch auf der Bühne am Kaiserhof hoch her, hier tritt um 20 Uhr das Himmelsmaler Trio auf. Dort haben am Samstag Schüler der Musikschule Fröhlich (14 Uhr) einen Auftritt, werden Bands die Besucher mit Rock und Blues unterhalten. Die Max Demian Band (21 Uhr) wird auf der Hauptbühne mit Funk, Soul und Rock für prima Laune sorgen. Am späten Abend (ab 23 Uhr) darf auf dem Marktplatz geschwoft werden, fürs Discofeeling ist DJ Robert Drechsler zuständig. Zwischen den beiden Bühnen kann man auf der Hauptstraße an zahlreichen Ständen vorbeischlendern. Für die Kids habe man ebenfalls einiges organisiert, so Agenturchef Frank Schröder. Auf dem Busparkplatz an der Hauptstraße gibt es ein Spiel-Areal für Kinder. Zugelassen sind auf dem Marktplatz maximal 2 100 Gäste. Die Veranstalter hoffen auf viele Besucher. Trotz Ferienzeit, trotz Corona.

Festumzug mit veränderter Streckenführung

Auch an der Bühne am Kaiserhof gibt es eine Beschränkung bei der Besucherzahl. Hier sind bis zu 175 Personen zugelassen. Eine Maskenpflicht wird es auf dem gesamten Fest nicht geben. Der Eintritt ist frei. Sollte die Inzidenz am Festwochenende über zehn steigen, dürfen Besucher die umzäunten Festbereiche nur betreten, wenn sie getestet, genesen oder geimpft sind. Wer einen tagesaktuellen Test brauche, könne den, so Radebergs Pressesprecher Marco Wagner, im Testzentrum im Bürgerhaus am Bruno-Thum-Weg bekommen (Öffnungszeiten: 20. und 21. August, jeweils von 12 bis 20 Uhr, am 22. August von 10 bis 19 Uhr). Am Sonntag lädt das Wilsdruffer Feuerwehrblasorchester auf der Hauptbühne um 11 Uhr zum Frühschoppen ein. Um 14 Uhr steht dort der Tanzwettbewerb Funkenflug auf dem Programm. Tanzgruppen können sich für diesen Wettbewerb noch anmelden. Auch wenn das Programm ein wenig abgespeckt ist, ohne Festumzug geht es beim Bierstadtfest natürlich nicht. Dieser beginnt am Sonntag um 13 Uhr, mit leicht veränderter Streckenführung. Start ist an der Straße des Friedens, dann geht es über die Dresdner zum Kaiserhof, weiter über die Pulsnitzer Straße bis zur Kreuzung Oberstraße. Allerdings, darauf weisen die Organisatoren hin, könne der Festumzug nur stattfinden, wenn die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter zehn liege.

Hoffen auf ein tolles Fest

Man hoffe auf ein weitestgehend normales Bierstadtfest, so die Veranstalter weiter. Und darauf, dass die Besucher die Einschränkungen »tolerieren«, so die Organisatoren. Dann steht einem tollen Fest nichts mehr im Wege.


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