Silke Richter

Auch „Osterhasen“ müssen vorsichtig sein

Not macht erfinderisch. Das gilt auch für die Übergabe von Ostergeschenken. Die Hoyerswerdaer Kita Rappelkiste und die Kita Regenbogen aus Torno haben sich etwas Besonderes einfallen lassen.
Corona macht, trotz vieler negativer Schlagzeilen, auch erfinderisch. Die Erzieherinnen der VdK - Kita „Regenbogen“ staunen über die Osterkörbchen, die sie den Kita – Kindern nach Hause bringen. Der „Osterhase“ beobachtet das bunte Treiben aus sicherer Entfernung. Foto: Silke Richter

Corona macht, trotz vieler negativer Schlagzeilen, auch erfinderisch. Die Erzieherinnen der VdK - Kita „Regenbogen“ staunen über die Osterkörbchen, die sie den Kita – Kindern nach Hause bringen. Der „Osterhase“ beobachtet das bunte Treiben aus sicherer Entfernung. Foto: Silke Richter

Selbst (verkleidete) Osterhasen bleiben nicht von der Corona - Krise verschont und sollten Sicherheitsabstand wahren. Aber kein Grund zur Panik. Wenn der Hase nicht zu den Kindern kommen kann, kommen die Geschenke eben nach Hause, sagte sich das Erzieher - Team um Einrichtungsleiterin Veronika Freiberger von der VdK - Kita „Regenbogen“ in Torno. Und so machten sich die Helfer auf den Weg, um den Kindergartenkindern heimlich, still und leise Geschenke und eine kleine, geschriebene Geschichte nach Hause zu bringen. Kontaktlos - versteht sich. „Wir möchten damit die Verbindung zu unseren Kindern und deren Eltern aufrechterhalten und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermitteln. Wir haben die Zeit jetzt auch genutzt, um neue Ideen für die Kita zu entwickeln. Es wird einige Überraschungen geben, wenn die Kita wieder öffnen darf“, verspricht Veronika Freiberger. Auch die Kinder aus der Kita Rappelkiste in Hoyerswerda dürfen sich dieser Tage über kleine Geschenke vor ihrer Haustür freuen. Zudem können die Jungen und Mädchen via Facebook gemeinsam mit ihren Eltern Experimente miterleben, die von Kita-Leiterin Barbara Drzisga online gestellt werden. Und weil auch die Senioren vom Hoyerswerdaer Pflegepark „Salowsky und Fischer“ Sehnsucht nach den Kindern aus der Rappelkiste haben, können die Jungen und Mädchen gern kleine Videos drehen, die in Zusammenarbeit mit Kufa – Mitarbeiter Karsten Held passend zusammen geschnitten werden um sie dann den Senioren zu überbringen. Die Bewohner des Pflegeparks haben den Kindern übrigens versprochen auch ein Video für sie zu drehen. Auf das Ergebnis darf man gespannt sein.  Eine schöne Möglichkeit das generationsübergreifende Kooperationsprojekt zwischen Kita, Pflegepark und Kulturfabrik am Leben zu erhalten. 


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