Von und für Stolpener
»Ich bin die Kümmerin«, sagt Stiftungsvorstand Nicole Gräfe. Sie wurde ganz aktuell in dieses Amt berufen und wird es zum 1. Januar 2025 hauptberuflich antreten. Seit Gründung der Stiftung am 9. August ist jedoch schon eine Menge geschehen. Davon konnten sich interessierte Stolpener kürzlich bei einem »Mitmach-Stammtisch« überzeugen. Das Treffen fand in den neu gestalteten Räumen der Bürgerstiftung »Am Graben« statt.
Gekommen sind etwa 30 Menschen, die sich in der Burgstadt in verschiedenen Projekten engagieren. Nicole Gräfe erläutert zunächst den Aufbau der Stiftung. Dem Stiftungsrat gehören aktuell Rudolf Presl, Maik Hirdina, Uwe Steglich und Rainer Striebel an. Dieser entscheidet über die zu unterstützenden Vorhaben. Kleinprojekte bis 500 Euro können auch allein vom Stiftungsvorstand bewilligt werden.
Viele Ideen gibt es schon
In Stolpem liegen nun bereits ein paar interessante Projekte auf dem Angebotstisch. So ist ein »Kräutergarten der Gewerke« in Vorbereitung, initiiert vom Kulturverein Lauterbach. Dabei geht es um einen barrierefreien Zugang für einen Kräutergarten im vorderen Teil des Erbgerichts im Ortsteil Lauterbach. Das Projekt soll im Frühjahr 2025 starten.
Ein weiteres, bereits traditionelles Projekt, welches unterstützt wird, ist »Kinder, weckt den Weihnachtsmann«. Auch der Adventskalender für Stolpen wird gefördert. Und im Hort der Basaltus-Grundschule sollen Holz-Hochbeete für die Kinder entstehen.
Torsten Friedrich vom Basaltlauf-Team stellte die Idee einer Basalt-Lauf-Schaukel am Birkenweg vor. Durch Spenden und die Co-Finanzierung durch die Bürgerstiftung soll eine massive Holzschaukel für mehrere Personen entstehen. Zwischen zwei Bäumen soll man zukünftig die Aussicht am Birkenweg schaukelnd genießen können. Geplant ist, diese Schaukel im Herbst 2025 übergeben zu können.
Das erklärte Ziel der Bürgerstiftung ist es, Menschen, Vereine, Initiativen und Institutionen zusammenzubringen und Bürger der Stadt zur eigenen Mitverantwortung und Beteiligung zu ermutigen. Dabei geht es unter anderem um Gesundheitsprävention, sozio-kulturelle Projekte und Kommunikation. Einbringen können sich die Stolpener durch finanzielle Zustiftung, persönliches Engagement, durch Zeit, aber auch mit Ideen und Initiativen.
Es gehe auch, so Nicole Gräfe, um die Fortführung der bisher über die »Sozialen Orte« geförderten Initiativen. Sie fasst ihre neue Tätigkeit ganz pragmatisch zusammen, wenn sie sagt: »Nun geht es Schritt für Schritt voran«. Interessierte erreichen die Stiftung telefonisch über 0173 6815522 oder per Mail an buergerstiftung@stolpenerland.de.