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Görlitz. Tiefer ins Portmonee greifen müssen die Eltern und alle diejenigen, die als Anwohner in der Neißestadt einen Dauerparkplatz nutzen.
Es wird teurer für einen Teil der Görlitzer Einwohner.
Bild: cj
Die Kita-Beiträge steigen. Das beschloss der Stadtrat in seiner Märzsitzung. Die von der Verwaltung vorgeschlagene Erhöhung wird aktuell noch etwas abgemildert, wie die drei Fraktionen CDU, BFG, Motor Görlitz/Grüne/SPD in einem Änderungsantrag vorgeschlagen hatten. Die Erhöhung kommt demnach gestaffelt. Bis Ende 2026 werden das im Krippenbereich für die volle Betreuungszeit von neun Stunden rund 30 Euro monatlich mehr sein und knapp 28 Euro mehr im Kindergarten. Damit kosten der volle Krippenplatz fast 261 Euro und die Kita rund 183 Euro. Das ist ein Elternanteil von 16 Prozent bei der Krippe, bei der Kita beträgt der Elternbeitrag 27 Prozent. Ab 2027 klettern die Beiträge erneut auf dann 18 Prozent im Krippen- und 29 Prozent im Kitabereich. Die Elternbeiträge wurden seit 2022 nicht erhöht, wie aus einer Beschlussvorlage hervorgeht. Immens gestiegen sind jedoch die Betriebskosten. Für die Anteile, die Eltern bezahlen müssen, gibt es einen gesetzlichen Rahmen. Bei der Krippe ist dieser auf maximal 23 Prozent der Betriebskosten, beim Kindergarten auf maximal 30 Prozent gedeckelt. Beschlossen wurde zudem auf Vorschlag von CDU, BfG und Motor Görlitz/Grüne/SPD die Einführung einer Betreuungszeit von 7,5 Stunden. Die Verwaltung befürchtet durch diese zusätzliche Zeiteinführung einen möglichen Stellenabbau. Teurer wird es nun auch für die Anwohner beim Parken. Bislang kostete die Parkkarte 30 Euro im Jahr. Künftig werden das 120 Euro jährlich sein und damit viermal so viel, wie bisher.