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Krauschwitz. Ohne die weißen Flocken funktioniert es nicht. Wie ein Verein eine Lösung für Gletscherspiele und Co. fand.
Zehn Kilometer weit wird der Schnee bis zum Zielort Krauschwitz transportiert. Das Einschaufeln auf die Hänger ist Handarbeit.
Bild: Verein
Schneeschuhlaufen ohne Schnee, Skier fahren ohne weißen Flockentanz? Die Winter werden wärmer und Schnee zur Mangelware. "Damit hatten wir ein echtes Problem", sagt Stefan Hofmann. Denn ohne Schnee kann der Verein den einen oder anderen Veranstaltungshöhepunkt nicht durchführen. Der Reihe nach: Der Klein Priebuser ist Vorsitzender des Krauschwitzer Neißeland-Vereins. Der Verein kümmert sich um das ehemalige "Helmut Just" Fußballstadion. Da rollt der Ball längst nicht mehr. Tot ist die Anlage keinesfalls. Der Verein übernahm das 35.000 Quadratmeter große Stadion, um daraus einen Treffpunkt zu entwickeln. Sechs Veranstaltungen gibt es Dank des Neißeland e.V. im Jahr, darunter zwei im Winter: Das "Schneetreiben" und die "Gletscherspiele" im März sind das. Ohne Schnee würden solche Veranstaltungen buchstäblich ins Wasser fallen. "Also musste Schnee her", sagt Stefan Hofmann, der jetzt das Geheimnis lüftet, woher die Schneeberge in der Vergangenheit und auch in Zukunft kommen. Das begehrte Weiß wird mit mehreren privaten PKWs per Anhänger transportiert. Vier Kubikmeter eiskalte Fuhren für Krauschwitz sind das. Eine Menge Arbeit steckt dahinter: Per Hand schaufeln Vereinsmitglieder Schippe für Schippe in die Hänger hinein. "Schneesponsor" ist die Weißwasseraner Eisarena. Beim Bearbeiten der Eisfläche fällt der "falsche" Schnee an und wird letzendlich für Gletschertreiben und Co. zehn Kilometer über die Straßen bis zum Stadion verfrachtet. Seit zehn Jahren funktioniert das so perfekt. "Wir sind den Mitarbeitern und dem Leiter der Eisarena Milton Tauche sowie Oberbürgermeisterin Katja Dittrich dankbar, dass diese Unterstützung bestens klappt", sagt Stefan Hofmann.