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Neubau für 30 Millionen Euro

Görlitz. Der Bau des neuen Geriatrischen Zentrums am Städtischen Klinikum geht in die nächste Phase.

Der Baukran ist aufgestellt, "ein sichtbares Zeichen für den Fortschritt des Projekts", wie Katja Pietsch, Pressesprecherin des Klinikums Görlitz, sagt. Mit einer Höhe von 33 Metern, einem Schwenkbereich von 60 Metern und einer Tragfähigkeit von bis zu sieben Tonnen ist der Kran eines der zentralen Baugeräte für das Projekt. Er wird voraussichtlich bis Ende Mai 2026 im Einsatz sein.
Bereits heute versorgt die Klinik für Innere Medizin II + Geriatrie am Klinikum Görlitz unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Stefan Zeller jährlich rund 1.100 Patientinnen und Patienten - stationär und tagesklinisch. "Der Neubau schafft erweiterte und moderne Rahmenbedingungen, um dieser wachsenden Aufgabe noch besser gerecht zu werden", so Katja Pietsch. Zukünftig stehen 60 Betten statt bisher 40 sowie 20 tagesklinische Behandlungsplätze zur Verfügung. Die neuen Räume bieten mehr Platz für Diagnostik, Therapie und interdisziplinäre Zusammenarbeit, sind barrierefrei, funktional und patientenorientiert.
Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten im Jahr 2024 und der Baustellenvorbereitung seit Januar, beginnt nun der Hochbau. Die Fertigstellung des gesamten Neubaus ist für Ende 2027 geplant. Die Investitionssumme beträgt rund 30 Millionen Euro, wovon über 23,5 Millionen Euro aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen stammen.
"Mit dem Neubau schaffen wir moderne Voraussetzungen für eine Geriatrie auf aktuellem medizinischen Stand - und erweitern unser Angebot in einem Bereich, der für die Versorgung älterer Menschen in der Region zunehmend an Bedeutung gewinnt", sagt Ines Hofmann, Geschäftsführerin des Klinikums.


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