

Sie sind aus leuchtenden Farben gehäkelt, tragen ein niedliches Gesicht sowie ein kleines Mützchen und sollen den Menschen eine Freude bereiten sowie Sorgen vertreiben – Glückswürmchen.
Von diesen kleinen Gefährten hat Mandy Konzag schon oft gehört und zu gern hätte die Hoyerswerdaerin selbst auch ein solches Würmchen gehabt. »Da ich schwer krank bin, habe ich kaum die Chance, selbst mal eins zu finden«, war die Lausitzerin betrübt. Doch sie dachte dann auch an andere schwer kranke Menschen, denen es noch viel schlechter geht als ihr selbst. Und so grübelte Mandy Konzag nicht lange, sondern entschied sich, aktiv zu werden. »In dem Moment beschloss ich, selbst solche Glückswürmchen herzustellen und den Menschen zu schenken, die gar keine Chance haben, mal so ein Glückswürmchen zu finden, um ihnen damit eine Freude und Hoffnung zu schenken«, erzählt sie.
Sie brachte sich also das Häkeln bei, beschaffte sich alle notwendigen Bastelutensilien und los ging es: das erste Glückswürmchen entstand. Es folgten weitere, bis Mandy Konzag nach einigen Monaten 100 dieser Glücksbringer beisammen hatte. Verziert mit kleinen Schleifen, Käfern oder Blümchen wurden sie noch mit einem Spruch ergänzt und liebevoll verpackt.
Pünktlich vor den Osterfeiertagen konnte die Hoyerswerdaerin ihre kleinen Mutmacher nun am Montag dem Lausitzer Seenland Klinikum überreichen, wo die kleinen Kunstwerke schon auf große Begeisterung stießen. Hier sollen die Glückswürmchen den Patienten Freude bringen, die einen Mutmacher am dringendsten benötigen.
Mandy Konzag freut sich, dass ihr diese Überraschung gelungen ist und dankt auch Familie Schwarzburg für ihre Unterstützung.