![Janick Schwendener](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/590/366590/366590_Schwendener_neu.jpg?_=1739230680&w=236&a=1.5&f=inside)
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Wie ist der Verein eigentlich auf das Thema England gekommen?
Nun, es gibt eine Menge, was Dresden mit Großbritannien verbindet. So wollen wir an den 400. Todestag Shakespeares erinnern, dessen Werke ja auch am Elbhang übersetzt wurden. Die erste gelbe Dresdner Straßenbahn kam ebenso aus England wie die ersten Dampfmaschinen der Raddampferflotte. Dem schottische Lord Findlater gehörte einst das große Areal, auf dem heute die Elbschlösser stehen. Und nicht zuletzt zeugen mehrere englische Gärten auch hier in Dresden von der Gartenkunst, die in Großbritannien besonders gepflegt wird. Außerdem ist Coventry unsere Partnerstadt und die Kirche Maria am Wasser in Hosterwitz gehört seit zehn Jahren zu den mit Coventry verbundenen Nagelkreuzgemeinden. Ich meine, das sind viele gute Gründe für das diesjährige Thema.
Wie man hört, hat Sir Sebastian Wood, der britischer Botschafter in der Bundesrepublik, die Schirmherrschaft über das 26. Elbhangfest übernommen. Wie ist Ihnen dieser Coup denn gelungen?
Ach, das war eigentlich recht unspektakulär. Nachdem wir uns im Verein auf ihn geeinigt hatten, haben wir ihm schriftlich unser Konzept vorgestellt und höflich angefragt, ob er Schirmherr sein wolle. Eines Tages kam ein Brief von ihm mit der Zusage und dass er sich sehr gefreut habe über die Anfrage.
Was erwartet die Besucher denn Ende Juni? Wie können wir uns das Fest mit britischer Prägung vorstellen?
Die Besucher des Elbhangfestes erwarten gastfreundliche Gärten, Pubs, Beats und viel Shakespeare. Das komplette Programm wird allerdings erst im April veröffentlicht, daran arbeiten wir natürlich noch.
Können Sie aber schon etwas über die Eintrittspreis verraten?
Die Eintrittspreise bleiben in diesem Jahr unverändert. Drei Tage kosten im Vorverkauf zehn Euro, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt wieder frei. Mehr finden Besucher auf unserer Homepage www.elbhangfest.de.
Es fragte Carola Pönisch