Villa geht immer

Radebeul. Der zweite Marktbericht für Radebeuler Immobilien ist herausgekommen.

In Radebeul ist jeder freier Wohnraum knapp.

Bild: Beck & Holz

Hier ist manches ein wenig anders: In Radebeul steigen die Mietpreise mit der Größe der Wohnung. 40 Quadratmeter kosten aktuell zehn Euro Kaltmiete, während eine 130 m2-Wohnung gleicher Ausstattung und Lage auf zwölf Euro Kaltmiete steigt. Und die großen Wohnungen sind begehrt - so wie die größeren Wohnungen in alten Villen, mit ihren eigenem Charme Da liegt der Preis bei 11 bis 13 Euro/Quadratmeter. Für Wohnungen in einfachen Lagen, mit einfachster Ausstattung muss ein Mieter in Radebeul immer noch 7 bis 10 Euro Kaltmiete zahlen. Im Neubau muss man schon mit 11 bis 14 Euro rechnen.

Stabile Preise, vor allem für Kapitalanleger weist der zweite Immobilien-Marktbericht von Beck & Holz Immobilien aus. Damit hebt sich Radebeul weiter deulich vom Umland ab. Hier verfällt das Geld nicht. Auf den Nenner gebracht: Ober- und Niederlößnitz sind immer gut, Wahnsdorf ist nicht schlecht, Altkötzschenbroda, wer es mag mitten im Ladengetümmel zu sein.

Und was wird gesucht? Villa geht immer. Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften oder Reihenhäuser sind weiter stark gefragt, Grundstücke sowieso. »Es wird gerade mehr gekauft als gemietet«, so Katrin Beck. Sie widmet sich als Geschäftsführende Gesellschafterin inzwischen ganz der Firma, ihr zur Seite steht Prokurist Thomas Rohe. Mit neuen Formaten wie einem Immobilien-Café, Talk-Runden und social media will sie auch neue Wege gehen.

Radebeul hat dabei seine ganz eigene Herausforderung: das knappe Gut. Für Familien und nicht Ganz-Gutverdiener ist es da schwer mitzuhalten. Gebrauchte Immobilien kosten etwa 4.000 Euro pro Quadratmeter. Eigentumswohnungen liegen zwischen 2.000 Euro und 5.800 Euro. Radebeul mit seinen 34.000 Einwohnern hat die viertgrößte Bevölkerungsdichte nach Leipzig, Dresden und Heidenau – noch vor Chemnitz.

www.beck-holz-immobilien.de