Carola Pönisch

DVB: Lustige Buswerbung mit Bond, Yoda und Dschungelstar

"Ich bin ein Bus, lass mich hier raus!" ist einer von drei witzigen Sprüchen, mit denen die Dresdner Verkehrsbetriebe für Rücksichtnahme auf Busfahrer wirbt

Der Bus blinkt abfahrbereit in der Haltestelle und will sich in den Verkehr einfädeln. "Bloß schnell vorbei, um ja nicht hinterher fahren zu müssen", denkt sich da so mancher Autofahrer und drückt extra stark aufs Gaspedal. Motto: Der Busfahrer kann warten, irgendwer wird ihn schon fahren lassen... Was natürlich nicht nur äußerst unfair ist, sondern auch gegen die StVO, konkret Paragraf 20, verstößt, in dem eindeutig geregelt ist, dass Linienbussen das Abfahren von der Haltestelle zu ermöglichen. „Wenn nötig, müssen andere Fahrzeuge warten“,heißt es in besagtem Paragrafen. Mit Witz reagieren Auf Wunsch der Linienbusfahrer, die diesem Phänomen leider immer häufiger begegnen, haben die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) deshalb jetzt eine Kampagne für die Fahrer gestartet. Sie soll vor allem augenzwinkernd um besseres Verständnis bei den Autofahrern werben. „Ich bin ein Bus, lass mich hier raus!“, „Mein Name ist Fahrer, Busfahrer!“ und "Mich rauslassen du musst" leuchtet es  seit Anfang März vom Heck von sehcs DVB-Busse. Auf die abgewandelten Zitate bekannter Filme und Fernsehsendungen folgt jeweils die Erklärung auf dem Hinterteil der Busse. Vom „Verkehrsdschungel oder der „Lizenz zur Personenbeförderung“ ist in der Werbung für ein respektvolles Miteinander die Rede. "Weitere bekannte Zitate können gern noch beigesteuert werden. Der Zeitrahmen für die neue Kampagne ist bisher nicht definiert. Das hängt vom Erfolg und den eingereichten weiteren Motiven ab", sagt DVB-Vorstand Lars Seiffert.


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