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Neujahrsempfang in der Doppelstadt

Guben. Etwa 120 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Vereinen und Gesellschaft folgten am Freitagabend der Einladung zum Neujahrsempfang in Guben.

Bild: Ulrike Schoell/Stadt Guben

Gubens Bürgermeister Fred Mahro und das Gubiner Stadtoberhaupt Zbigniew Boloczko hatten in die »Alte Färberei« eingeladen, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen.

Den musikalischen Auftakt übernahm die Gubiner Musikschule. Anschließend begrüßten die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Berit Kreisig, sowie der stellvertretende Vorsitzende des Gubiner Stadtrates, Miroslaw Roginski, die Anwesenden offiziell. Der Gubiner Bürgermeister Zbigniew Boloczko erinnerte an die zentralen Ereignisse und Fortschritte des Jahres 2024 in Gubin. Er gab zudem einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2025.

Der Rede folgte eine musikalische Einlage: Ein eigens von Maria Parton-Luft komponiertes Klavierstück, vorgetragen von vier Pianisten – Konstantin Alexander Schwarze, Kurt-Theodor Schütze, Marc Passek und der Komponistin selbst.

 

Ehrungen für besonderes Engagement

Ein zentraler Teil des Abends war die Würdigung von Persönlichkeiten, die sich in beson-derer Weise um die Stadt verdient gemacht haben. Herr Priebe wurde für sein jahrzehntelanges Engagement im SV Chemie Guben e.V. und seine Verdienste um den Gubener Handballsport mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt geehrt. Darüber hinaus erhielten Berit Kreisig, Steffen Buckel-Ehrlichmann und Klaus Schneider die Bronzenen Ehrennadeln für ihre zehnjährige Zugehörigkeit zur Stadtverordnetenversammlung. Diese Auszeichnungen verdeutlichten die Anerkennung des ehrenamtlichen Einsatzes in der Stadtpolitik.

 

Kultur und Grußworte

Für Unterhaltung sorgte die Kindergruppe der Gubener Tanzfreunde unter der Leitung von Lilia Wolf vom TSC Rose Forst e.V., deren Auftritt mit großem Applaus belohnt wurde.

Im weiteren Verlauf richteten prominente Gäste ihre Grußworte an die Anwesenden, darunter die Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein, der Lausitz-Beauftragte Dr. Klaus Freytag, die Ministerin für Finanzen und Europa des Landes Brandenburg, Dr. Carola Lau, Landrätin Anna Januszkiewicz, der Erste Beigeordnete des Landkreises Spree-Neiße, Olaf Lalk, Euroregionspräsident Czeslaw Fedorowicz und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Laatzen, Ernesto Nebot Pomar.

Bürgermeister Fred Mahro wandte sich in seinen Grußworten mit einem optimistischen Motto für das Jahr 2025 an die Gäste: »Das Beste am neuen Jahr ist, dass wir es wieder selbst gestalten können.« Er hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor, würdigte die Verdienste von Irmgard Schneider, Hildegard Petter und Günter Quiel für ihr unermüdliches ehrenamtliches Engagement und bat um Applaus für alle engagierten Bürger.

Besondere Themen seiner Rede waren der Erhalt des Naëmi-Wilke-Stifts und das Pflegefachzentrum als Vorzeigebeispiel für die kommunale Infra-struktur. Er präsentierte die Pläne für 2025, darunter Investitionen im Rahmen des Strukturwan-dels, die Fertigstellung der Kommunalen Wärmeplanung, die Standortentscheidung für das neue Freibad und den Bildungscampus. Besonders stolz zeigte er sich über den einstimmig beschlossenen Doppelhaushalt, der ein Rekordinvestitionsvolumen beinhaltet. Fred Mahro blickte zudem optimistisch auf die bevorstehenden Entwicklungen: »Die Schaffung neuer Flächen im Gewerbe- und Industriegebiet, mehrere Kilometer Radweg sowie die Sanierung des Teichs in unserem Stadtpark sind bereits fest gesicherte Investitionen. Im Industriegebiet hat die Erweiterung der Produktion des exklusiven Herstellers der ‚Bett 1‘-Matratzen, des Unternehmens Megaflex, bereits begonnen. Und wenn Sie sich, Ihren Kindern oder Enkeln demnächst eine Bifi kaufen, schauen Sie bitte auf die Rückseite. Dort könnte dann stehen: Hergestellt in Guben, Germany!«

Zum Abschluss ermutigte Mahro die Bürger, mit Optimismus ins neue Jahr zu gehen, und rief dazu auf: »Lassen Sie uns gemeinsam einfach machen!« Im Anschluss wurde ein Film gezeigt, der rückblickend die im Jahr 2024 geschaffenen Maßnahmen der Stadt präsentierte.

Mit der Einladung zu einem gemeinsamen Buffet und musikalischer Begleitung im Ausstellungs-raum der Alten Färberei klang der Abend in geselliger Atmosphäre aus. Der Neujahrsempfang unterstrich die enge Verbindung und das partnerschaftliche Zusammenwirken der Doppelstadt Guben-Gubin und bot eine ideale Plattform für Austausch, Anerkennung und Gemeinschaft.


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