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Demo für Erhalt der Forster Geburtsstation

Forst. Das parteiübergreifende Netzwerk »Junge Lausitz« setzt ein Zeichen gegen die drohende Schließung der Geburtsstation der Lausitz Klinik Forst. Mehr als 2.000 Unterstützer haben bis Ende der vergangenen Woche deren offenen Brief »Geburten brauchen Nähe – Retten wir die Forster Geburtsstation!« unterzeichnet.

Bild: Pixabay

In dem Brief, der an sämtliche Entscheidungsträger wie Landespolitiker und Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke gerichtet ist, heißt es u.a.: »Die geplante Schließung der Geburtsstation in Forst trifft uns ins Herz, denn sie gefährdet nicht nur die Versorgung junger Familien, sondern auch die Zukunft und Attraktivität unserer gesamten Region. […] Im Kontext des Strukturwandels wird viel darüber gesprochen, dass sich Chancen für die Region eröffnen. Wir bitten Sie: Nutzen Sie diese Chancen – für junge Familien. Denn die schönsten Großprojekte verpuffen, wenn niemand mehr da ist, der sie mit Leben füllt.

Der Strukturwandel wird als partizipativer Prozess beworben, bei dem die Menschen vor Ort mitgestalten können, wie unsere Region in Zukunft aussehen soll. Indem Sie den Erhalt der Geburtshilfe als Strukturwandelprojekt vorantreiben, setzen Sie ein starkes Zeichen dafür, dass die Interessen der Menschen vor Ort gehört und berücksichtigt werden.«

Für kommenden Samstag, 15. Februar, ist um 14 Uhr eine Demo auf dem Forster Markt geplant.

Der Unterstützer-Brief kann noch im Internet unter www.junge-lausitz.de/geburtsstation-forst  unterschrieben werden kann. Auch in Kirchengemeinden, Arzt- und Physiotherapiepraxen liegen die Unterschriftenlisten aus.


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