

Nach dieser Sause ist zig! Aus, vorbei! Der 1957 gegründete Handballfaschingsclub um die närrischen Sportler des ESV Lokomotive Pirna – macht Schluss mit seinen legendären Faschingsveranstaltungen samt Programm. Nach 63 Jahren ist es deren letzte Saison. Lediglich das Loktoberfest zum Auftakt der närrischen fünften Jahreszeit rund um den Elftenelften soll es weiterhin noch geben. „Wir werden versuchen es auch weiterhin für unser Publikum zu veranstalten“, heißt es von Seiten der Macher. Am Samstag, 7. März, steigt nun in der Lokhalle an der Einsteinstraße die letzte Faschingsfeste der bisherigen Art. 20 Uhr beginnt der „Final Countdown“. Zum Abgesang „in den Ruhestand“ sind mehrere Faschingsclubs aus dem oberen Elbtal so u.a. aus Langenhennersdorf und Bielatal zu Gast. Als Abschiedsgeschenk zeigen sie Ausschnitte aus ihren Programmen - ab 21 Uhr in der Lokkneipe. Der (Handball-)Faschingsclub des ESV Lokomotive Pirna hat zwar weder ein Prinzenpaar, noch einen Elferrat oder gar eine Funkengarde, aber seit Ende der 1950er Jahre eine Tradition in der Elbestadt, und garantierte dort für Geselligkeit und Spaß. Nicht umsonst lautete der „Schlachtruf“ in all den Jahren: „Was gibt´s in Pirna? Lok und die Elbe!“. Der Lokfasching erfreute sich vor allem auch nach der Wende noch einem enormen Zuspruch, der immer größer wurde. „Erst platzte die Sportgaststätte, später die Turnhalle aus allen Nähten…“ Karten für den „Final Countdown“-Lokfasching gibt es an der Abendkasse (sowie im Vorverkauf (9 Euro pro Karte eventuell zuzüglich Gebühr) im spanisches Tapas-Restaurant Málaga, im Sportbüro des ESV Lokomotive Pirna und im Internet unter http://www.lokfasching.de. Daniel Förster