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Einige waren Nachbarn

Pirna. Im Rahmen der Ausstellung "Einige waren Nachbarn" werden Mitläufertum, Solidarität und Widerstand in Zeiten des Nationalsozialismus thematisiert.

Fr. Weichelt (Aktion Zivilcourage e.V.), Fr. Wahl (Gedenkstätte Sonnenstein), Hr. Klerch (Leiter Amtsgericht Pirna), Hr. Bierbrach (Initiative Solidarisches Pirna) und Hr. Molìn (Initiative Solidarisches Pirna, v.r.n.l.) in der Ausstellung.

Fr. Weichelt (Aktion Zivilcourage e.V.), Fr. Wahl (Gedenkstätte Sonnenstein), Hr. Klerch (Leiter Amtsgericht Pirna), Hr. Bierbrach (Initiative Solidarisches Pirna) und Hr. Molìn (Initiative Solidarisches Pirna, v.r.n.l.) in der Ausstellung.

Bild: Aktion Zivilcourage e.V.

Die Ausstellung "Einige waren Nachbarn" wurde am 17. Februar im Amtsgericht Pirna eröffnet. Die Ausstellung beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus und thematisiert sowohl Mitläufertum als auch Solidarität und Widerstand. Bis zum 21. Februar können Interessierte die Ausstellung besuchen. Am 18. Februar findet um 14.30 Uhr eine Führung durch die Ausstellung statt.

Die Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum zeigt anhand eindrucksvoller Bilder, wie das alltägliche Leben von den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen jener Zeit geprägt wurde. Besucher sind eingeladen, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Menschen in Zeiten von Unrecht und Verfolgung agierten. "Diese Ausstellung ist nicht nur eine Erinnerung an die Vergangenheit, sondern auch ein Aufruf zur Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Gegenwart", betont Jana Wagner von der Aktion Zivilcourage. "Wir möchten die Besucher dazu anregen, über die Verantwortung des Einzelnen in der Gesellschaft nachzudenken und wie wir gemeinsam für Toleranz und Menschlichkeit eintreten können."

Die Ausstellung ist vom 17. bis 21. Februar im Amtsgericht Pirna (Schloßhof 7) zu sehen, der Eintritt ist kostenfrei.


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