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Ostereier und Trachten im Museum

Lübbenau. Eine österliche Sonderausstellung ist noch bis zum 27. April im Spreewald-Museum zu besichtigen.

Kunstvoll verziertes Osterei.

Kunstvoll verziertes Osterei.

Bild: Museum OSL / Linke

Florale Ornamente wie Blumen, Blüten und Ranken sind ein wichtiger Bestandteil der sorbisch-wendischen Kultur. Sie symbolisieren Entfaltung, weshalb man sie auch auf vielen Trachten und Ostereiern wiederfindet. Diese Blütenpracht steht im Fokus der diesjährigen Osterausstellung im Spreewald-Museum Lübbenau, die aktuell über 200 sorbische Ostereier aus der Museumssammlung sowie Leihgaben aus Privatbesitz zusammen mit verzierten Trachtenteilen zeigt.

Die Sonderausstellung, die bis zum 27. April im Lübbenauer Museum zu sehen sein wird, ist in Zusammenarbeit mit der aus Hoyerswerda stammenden Ostereier-Künstlerin Carola Stauber entstanden. Schon in ihrer Kindheit lernte sie die klassischen Verziertechniken von der Großmutter und feierte später selbst zahlreiche Erfolge beim Wettbewerb um das schönste sorbische Osterei. In ihren eigenen Kreationen hat Carola Stauber zahlreiche Trachtenmotive auf Ostereier gebracht. Diese spiegeln traditionelle Stickmuster, Blütenornamente und Perlenverzierungen wider und und sind von den Formen und Farben der Brauthauben, Brusttücher, Rockbänder und Perlenhemdchen inspiriert.


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